Bundestagswahl: Rathäuser im oberen Wiesental sind gerüstet für den morgigen Urnengang
Oberes Wiesental (pele). In den Rathäusern des oberen Wiesentals ist man gerüstet für die am morgigen Sonntag stattfindende Wahl zum 19. deutschen Bundestag. Talauf, talab wird eine steigende Anzahl von Briefwählern verzeichnet.
In Zell laufen die Fäden der Wahl bei Hauptamtsleiter Karlheinz Keller zusammen. Zur Stimmabgabe sind 4126 Bürger aufgerufen; etwas weniger als bei der letzten Bundestagswahl vor vier Jahren (damals hatte Zell 4209 Wahlberechtigte). Stark gestiegen ist in der Schwanenstadt die Zahl der Briefwähler. Waren es 2013 noch 443, so wurden jetzt 593 Briefwähler in Zell gezählt. „Die 600er-Marke werden wir mit Sicherheit knacken“, meint Wahlleiter Keller.
Die Wahlbeteiligung in Zell lag 2013 bei 71,7 Prozent. Klar die Nase vorn hatte vor vier Jahren in der Schwanenstadt die CDU, die 43,2 Prozent der Zweitstimmen holte. Die SPD lag lediglich bei 24,6 Prozent. Auf die Grünen entfielen 10,6 Prozent der Stimmen, auf die Linke 5,9, auf die FDP 5,4 und auf die AfD 1,9 Prozent.
Bei der morgigen Wahl sind in Zell in elf Wahllokalen 85 Wahlhelfer im Einsatz. Mit dem Ergebnis wird bis gegen 19.30 Uhr gerechnet. Interessierte können die Ergebnisermittlung ab 18 Uhr im Zeller Ratssaal verfolgen, wo die Stadtverwaltung für eine Präsentation sorgen wird.
Im gesamten Gemeindeverwaltungsverband Schönau gibt es 4105 Wahlberechtigte; vor vier Jahren waren es 4175. Die Verteilung: Aitern 410, Böllen 81, Fröhnd 383, Schönau 1649, Schönenberg 277, Tunau 148, Utzenfeld 494, Wembach 224, Wieden 439.
Die Anzahl der Briefwähler in Schönau liegt aktuell bei 301, was eine deutliche Steigerung gegenüber der Wahl 2013 bedeutet, wo es 202 Briefwähler waren. Verwaltungsangestellter Dirk Pfeffer, bei dem die Fäden der Bundestagswahl im Schönauer Rathaus zusammenlaufen, geht aufgrund der Steigerungen zur letzten Bundestagswahl davon aus, dass die Gesamtzahl der Briefwähler im Gemeindeverwaltungsverband dieses Mal die 600er-Grenze überschreiten dürfte.
Vor vier Jahren lag in Schönau die CDU mit 58,2 Prozent vorne; die SPD kam auf 21,1 Prozent, die Grünen auf 8,7 Prozent, die Linke auf 4,0 Prozent und die FDP auf 1,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Schönau lag bei 84,3 Prozent.
In Todtnau sind am Sonntag 3569 Wahlberechtigte zum Urnengang aufgerufen. Auch im Rathaus der Silberbergstadt wird eine starke Zunahme der Briefwähler registriert: Bis dato sind es 666, vor vier Jahren waren es 513.
Bei der Wahl 2013 lag in Todtnau ebenfalls die CDU mit 51,4 Prozent der Stimmen klar vorne. Es folgten die SPD (19,5 ), die Grünen (8,0), die FDP (6,8) und die Linke (5,4). Die Wahlbeteiligung in der Silberbergstadt lag 2013 bei 74,2 Prozent.
