SeelsorgeeinheitSeit einem Jahr ist Frank Malzacher Pfarrer für Zell, Atzenbach und Häg-Ehrsberg
Genau ein Jahr lang ist Frank Malzacher, der heute seinen 50. Geburtstag feiert, nun Pfarrer der Seelsorgeeinheit Zell, Atzenbach und Häg-Ehrsberg. Für ihn war es, wie er selbst betont, vor allem eine Zeit des intensiven Einarbeitens.
Von Paul Berger
Zell/Häg-Ehrsberg. Vieles war am Anfang völlig neu für ihn, weshalb er für jegliche Unterstützung, die er erfahren durfte, besonders dankbar sei, so Malzacher: „Wenn man niemanden kennt, ist ein Neustart mit gleich drei Gemeinden keine leichte und einfache Sache.“ Das Wichtigste sei daher gewesen, die Leute kennenzulernen.
Die erste große Aufgabe, die es für den Pfarrer zu bewältigen galt, waren im Frühjahr die Wahlen zum neuen Pfarrgemeinderat. Auch wenn die Zeit recht kurz war, um Kandidaten für diese Aufgaben zu finden, ist Pfarrer Malzacher mit der Arbeit des kirchlichen Laiengremiums, das sich nunmehr aus Vertretern aller drei Gemeinden zusammensetzt, durchweg zufrieden. Man arbeite konstruktiv zusammen.
Als ein weiteres wichtiges Ereignis nannte er die Firmung von 67 jungen Christen, die im Juli diesen Jahres stattfand. Als Seelsorger ist Frank Malzacher dankbar für die zahlreichen und gut funktionierenden Vereine sowie Einrichtungen in seiner Seelsorgeeinheit. Schließlich seien sie wertvolle und hilfreiche Stützen des kirchlichen Gemeindelebens. Zu ihnen hat Pfarrer Malzacher ebenfalls den „richtigen Draht“ gefunden. Denn nur gemeinsam lassen sich die großen und vielfältigen Aufgaben, angefangen von der Jugendarbeit, dem Religionsunterricht an den Schulen, der Bildungsarbeit sowie das Betreuen älterer Menschen, bewerkstelligen.
Zur kirchlichen Arbeit, so Malzacher, zählen auch viele kleine Dinge, wie etwa Bibelabende. Ebenso gehören – neben den regelmäßigen Gottesdiensten – für ihn auch die Abendandachten und das stille Gebet dazu. Und auch das ist wichtig: Auf ökumenischer Ebene werde man weiter die Zusammenarbeit mit den Christen anderer Konfessionen suchen, versichert er.
Eine große Herausforderung in der Zukunft steht mit der Renovierung des Pfarrhauses in Zell sowie mit der dringend erforderlichen Hangsicherung an der Kalvarienbergkapelle an. Eine gewaltige Aufgabe, die es vor allem finanziell zu stemmen gilt. Doch auch hier zeigt sich Malzacher zuversichtlich; mit der solidarischen Unterstützung aller werde man diese Aufgaben meistern.
Im Abendgottesdienst am Samstag, 5. Dezember, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche in Zell findet die feierliche Investitur von Pfarrer Malzacher durch Dekan Gerd Möller statt. Im Anschluss gibt es im Pfarrheim für die Gemeinde einen Stehempfang.
