Bergwacht, DRK und Rettungshundestaffel üben gemeinsam
Zell (ue). Bei einer Großübung am Steilhang zwischen Mambach und Ehrsberg übten kürzlich die Retter der Bergwacht Schönau gemeinsam mit den Helfern der DRK-Ortsgruppe Zell sowie den Mitgliedern der Rettungshundestaffel aus Lörrach das Aufspüren und Bergen von verletzten Personen in extrem schwierigem Gelände.
An der gemeinsamen Rettungsübung, die von Kay Kiefer, dem Einsatzleiter der Bergwacht Schönau, sowie den DRK-Bereitschaftsführern Daniel Marterer und Catharina Thoma von der DRK-Gruppe Zell, und von Tanja Palmer und Christian Blum von der Rettungshundestaffel im Landkreis Lörrach organisiert und durchgeführt wurde, waren rund 30 Helfer mit ihren Einsatzfahrzeugen sowie ihren vierbeinigen Rettern beteiligt.
Wichtig bei solchen Übungen ist das Zusammenspiel sämtlicher Rettungskräfte, die während der Übung ständig über Funk in Verbindung waren. Schließlich darf vom Auffinden von Verletzten bis hin zur Erstversorgung vor Ort und dem anschließenden Abtransport so wenig Zeit wie möglich verstreichen. In schwierigen Situationen, weiß jeder Retter, zählt jede Minute und kann deshalb lebensrettend sein.
Gut ausgebildet müssen neben den Rettern selbst auch die vierbeinigen Helfer der Rettungshundestaffel sein. Deren sensible Spürnasen sowie deren Beweglichkeit sind in extrem schwierigen Gelände unverzichtbar. Hund und Hundeführer bilden quasi ein Team, indem sie sich untereinander verständigen. Deshalb wird auf die Ausbildung, die meist mehrere Jahre dauert, allergrößter Wert gelegt. Dazu gehört vor allem das regelmäßige Üben. In der Regel wird zwei Mal in der Woche trainiert, um für eventuelle Ernstfälle gewappnet zu sein.
Unverzichtbar bei der Personenrettung, gerade wenn es sich um schwer zugängliches Gelände handelt, sind auch die technischen Ausstattungen, wie sie von den Bergrettern eingesetzt werden, weshalb solche gemeinsamen Übungen von Zeit zu Zeit unverzichtbar sind.
