Ulrike Daufeld, die Konrektorin der Leopoldschule in Weil am Rhein, hat zum Schuljubiläum eine Festschrift erstellt. Foto: Beatrice Ehrlich
Rund um die Schule in der Weiler Gartenstadt gibt es Aufführungen und Mitmach-Angebote. Auch eine Festschrift wird verkauft.
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1925 wurde die Leopoldschule gebaut und noch heute, 100 Jahre später, gehen hier Schüler ein und aus. Mit einem großen Fest am Samstag, 17. Mai, wird der runde Geburtstag gefeiert. Eingeladen sind alle „Ehemaligen“ sowie die Weiler Öffentlichkeit, wie Konrektorin Ulrike Daufeld unterstreicht.
Viele Kollegen, die nicht mehr an der Schule sind, habe sie angeschrieben.Sie hoffe aber auch, dass einige ehemalige Schüler den Weg in die Stüdlestraße finden.
Wiedersehen im alten Schulhaus
Geboten wird ein umfassendes Programm, das um 10 Uhr mit der neu gegründeten Bläser-AG und dem Schulchor feierlich eröffnet wird. Als weiterer Höhepunkt trägt die Stadtmusik Weil am Rhein um 12.30 Uhr die Kindersymphonie vor.
Daneben gibt es Tanz- und Musikschuldarbietungen. Neben Verpflegungsständen und einer Tombola gibt es für Kinder auch Zirkus-Workshops. Der für die Schule äußerst wichtige Förderverein stellt sich an einem eigenen Stand vor. Im Erdgeschoss der Schule werden Schülerarbeiten sowie alte Fotos und Postkarten der Schule ausgestellt.
Festschrift zeigt Schulleben in bunten Farben
Zum Jubiläum ist eine Festschrift veröffentlicht worden. Sie trägt Daufelds Handschrift. Sie hat sie unter Mitwirkung des Kollegiums und in Absprache mit der Stadt im Verlauf weniger Wochen erstellt.
Die Weiler Leopoldschule in einer Aufnahme aus dem Jahr 1962 Foto: Stadtarchiv Weil am Rhein
Die Geschichte der Schule spielt darin eher eine kleinere Rolle. Daufeld, die seit April vergangenen Jahres Stephan Hölscher in der Schulleitung unterstützt, war es wichtig, das heutige Schulleben in seiner ganzen Bandbreite darzustellen.
Von „Bienen-AG“ bis Mathewerkstatt
Und so reicht das „Leopold-ABC“ nun von B wie Bienen-AG über M wie Mathewerkstatt bis hin zu Z wie Zirkus Leopoldina. Bei Letzterem handelt es sich um ein schulübergreifendes Zirkusprojekt, das bereits am Freitag in zwei großen Aufführungen in der Turnhalle gipfelt.
Für Eisenbahnerkinder gebaut
Die Leopoldschule ist analog zu der 1835 errichteten Zollstation, die später zu einem ganzen Stadtteil werden sollte, nach dem damals regierenden Großherzog Leopold von Baden benannt. Sie wurde während des Baus der Eisenbahnersiedlung Leopoldshöhe – die heute als „Gartenstadt“ als Ensemble unter Denkmalschutz steht – erbaut und an Ostern 1926 offiziell eingeweiht.
In den ersten Jahren bestens ausgestattet
Die neue Schule war damals sehr gut ausgestattet, wie aus der Kurzchronik von Stadtarchivar Thilo Baumgartner in der Festschrift hervorgeht.
Die Leopoldschule im Jahr ihrer Eröffnung 1926 Foto: Beatrice Ehrlich
Sie war für mehr als 1000 Schüler gedacht. Neben den Lehrsälen gab es Fachräume: einen Zeichensaal, ein Bibliothekszimmer und ein Physikzimmer. Im Untergeschoss waren eine Schulküche und eine öffentliche Badeanstalt untergebracht.
Die Sonderschule zieht ein
In den 70er-Jahren waren die Hauptschulklassen aus- und die Sonderschule dort eingezogen. Bis heute lernen Grundschüler und Schüler des Sonderpädagogischen Beratungszentrums (SBBZ) unter einem Dach.
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