Engagement muss sein
Und wie geht es für sie weiter? Offiziell ist sie erst im Sommer 2026 im Ruhestand, doch sie wird das Rathaus schon Mitte Mai 2025 verlassen. Allerdings: „Langeweile kann ich nicht aushalten“, sagt sie. Und so hat sie noch viel vor. Vor allem braucht sie mehr Zeit für ihre Familie. Und: „Engagement muss sein, sonst fehlt mir etwas.“ In diesem Sinne hat sie einst einen Verein gegründet, um in der Entwicklungshilfe in Indien tätig zu sein. Seit 2015 ist sie stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende in der Seelsorgeeinheit Oberes Wiesental – hier steht im Projektteam Kirchenentwicklung viel Arbeit an. Und außerdem hat sie noch viele weitere Ideen, wie sie sich engagieren kann, etwa im Sozialen oder in der Natur – beides Bereiche, die untrennbar zu Kiefers Leben dazu gehören.
Die Alpen überqueren
Als ehemalige alpine Skirennläuferin, unter anderem im deutschen Nachwuchskader, ist sie auch sehr Wintersport-orientiert. Sie engagierte sich im Biathlonsport, etwa im Nordic Center, und unterstützt den Sohn an der Hohtann-Loipe.
Sport und Bewegung gehören sowieso zu Kiefers Leben. Auch hier möchte sie sich noch Träume erfüllen: Sie freut sich, dass sie mehr Zeit für weite Wanderungen auf Pilgerwegen hat. Und die Alpenüberquerung war schon immer ihr großer Traum. Es bleibt also spannend, wo man Andrea Kiefer noch so überall antreffen wird.