Aitern Maike arbeitet freiwillig sozial

Die Oberbadische
Maike Merkt leistet im Hertener St. Josefshaus ein freiwilliges soziales Jahr ab.Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Freiwilligendienst: Gymnasiastin ist nach ihrem Abitur ein Jahr lang im Hertener St. Josefshaus tätig

Die 18-jährige Maike Merkt macht ihren Freiwilligendienst im St. Josefshaus in Herten in der ambulanten Familienhilfe und half in Zeiten von Corona auch im Pfegebereich aus. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen.

Rheinfelden-Herten. „Nach dem Abitur im vergangenen Jahr war ich mir noch ziemlich unsicher, was ich später beruflich machen möchte. Mir war jedoch klar, dass ich gerne mit Menschen zusammenarbeiten will. Das St. Josefshaus bietet viele Möglichkeiten, mit Menschen zusammen zu arbeiten, also entschied ich mich, mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) dort zu absolvieren.

Ich wurde in der ambulanten Familienhilfe eingesetzt und hatte ein breites Aufgabenspektrum. Die ambulante Familienhilfe unterstützt Familien mit Menschen mit Behinderung in vielerlei Bereichen, sei es in Form von Einzelbegleitung, Gruppenangeboten oder Ferienfreizeiten. In meinem FSJ habe ich bei der Planung und Durchführung der Freizeitangebote geholfen. Und ich war Teil der Nachschulbetreuung in Lörrach. Hier hatte ich viel Kontakt mit Kindern der Grundschule, was mir große Freude bereitet hat. So hatte ich eine gute Mischung aus Büroarbeit und direkter Arbeit mit Menschen.

Durch Corona hat sich jedoch so ziemlich alles geändert. Durch zahlreiche Auflagen konnten wir die Freizeitangebote nicht im üblichen Rahmen anbieten, sodass ich von der ambulanten Familienhilfe zur stationären Arbeit auf den Wohngruppen im Haus Elisabeth gewechselt habe. Ich wurde sozusagen ins kalte Wasser geschmissen, denn in der Pflege hatte ich keinerlei Erfahrung. Glücklicherweise wurde ich von allen Mitarbeitern der Wohngruppen sehr gut unterstützt und bin schnell in den Alltag der Wohngruppe reingekommen. Auch wenn es am Anfang eine große Umstellung war, muss ich sagen, dass ich froh bin, dass ich die Chance hatte, so viele Bereiche des St. Josefshaus zu sehen. Die Bewohner zaubern mir jeden Tag ein LächeIn ins Gesicht, und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, arbeiten zu gehen – selbst wenn es einmal anstrengend ist.

In meinem Freiwilligendienst habe ich gelernt, selbstständiger und offen für neue Herausforderungen zu sein. Ich bin sehr dankbar, dass ich mein FSJ im St. Josefshaus machen konnte und habe mich auch dazu entschieden, mein Studium im Bereich Personalmanagement im St. Josefshaus zu absolvieren.“

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