Aitern Wehr braucht neues Gebäude

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Die Aiterner Feuerwehr braucht ein neues Gerätehaus.                 Foto: pixabay

Aitern: Suche nach Standort geht weiter / Notfallplan Energie

Aitern (hjh). Einig sind sich die Gemeinderäte von Aitern und Jürgen Walliser, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr: „Wir brauchen dringend ein neues, den heutigen Ansprüchen genügendes Feuerwehr-Gerätehaus.“ Die Frage nach dem Standort indes muss noch geklärt werden. Bürgermeister Manfred Knobel wies darauf hin, dass die bisherigen Kaufverhandlungen wegen eines passenden Grundstücks im Sande verlaufen seien.

Feuerwehr-Standort

Der Geräteschopf oberhalb der Belchenhalle biete sich an, sagte Knobel, jedoch wären Umbaumaßnahmen erforderlich. Um zu klären, ob das Objekt überhaupt geeignet ist, sei eine „Machbarkeitsstudie“ erforderlich. Die Architekturwerkstatt Hochrhein habe angeboten, für 7600 Euro eine aussagekräftige Studie zu erstellen. „Wenn wir das in Auftrag geben, wissen wir sicher: Der Schuppen ist geeignet oder er ist es nicht“, warb Knobel um Zustimmung für die Autragsvergabe. Im Haushalt 2022 seien Planungskosten von 20 000 Euro vorgesehen.

Das Gremium stimmte einmütig, aber mit Einschränkungen zu. Die Räte plädierten dafür, parallel weitere Fachleute anzufragen. Beispielsweise den Kreisbrandmeister, der beurteilen solle, ob die Lage – abweichend vom Wunsch der Feuerwehr – etwas außerhalb des Dorfes aus seiner Sicht für Einsatzzwecke geeignet sei.

Notfallpläne

Gedanken machen müsse man sich nun auch im Auftrag der übergeordneten Behörden über Notfallpläne, die regeln, wie nach Strom- und Heizungsausfällen im Dorf vor allem in öffentlichen Gebäuden vorzugehen sei und wie den Einwohnern bei solchen Szenarien geholfen werden könne. Dass das nicht ganz einfach werden dürfte, machte die Diskussion im Rat klar. Fragen, was ein Stromausfall bedeute und wie lange ein solcher dauere, und was mit der Wasserversorgung passiere, wurden gestellt. Manfred Knobel malte es aus: „Wenn es kein Wasser mehr gibt, weil die Pumpen ausfallen, ist das eine Katastrophe.“

Einstimmig beschlossen wurde, für den Spielplatz in der Waldstraße eine Hangrutsche für rund 5000 Euro zu beschaffen.

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