Doch der Reihe nach: Gegen Mittag hatten die Bagage-Leute und Wolter mit Mal-Utensilien ein kleines Freiluft-Atelier am Weg entlang des Zauns der Unterkunft aufgebaut. Neugierig schauten Geflüchtete, meist Mütter mit kleineren Kindern, zu. Und bald darauf und zusammen mit den Steinenern ging es daran, den Zaun zu bemalen.
Der richtige Weg
Dabei sei es bestens möglich, Kontakte mit den Geflüchteten aufzunehmen, sagte Thomas Seubert. Der langjährige Leiter des Steinener Fröbel-Kindergartens war einer die „Einheimischen“, der zur Malaktion gekommen war. „Ich bin schon seit vielen Jahren mit der Flüchtlingsarbeit in Steinen verbunden, und die Initiative von Souhela Wolter ist richtig gut“, meinte Seubert. Solche Aktionen seien der richtige Weg, um den Geflüchteten deutlich zu machen, dass sie in Steinen willkommen sind.