Anzeige Brauersilvester der Brauerei Lasser in Lörrach

Die Oberbadische
Stimmung pur erwartet die Gäste beim Brauer-Silvester der Lörracher Privatbrauerei Lasser am Freitag und Samstag in einer Woche. Foto: Peter Ade Foto: Die Oberbadische

Lörrach (pad). Die Lerchenstadt ist und bleibt badisch – obschon bayerische

Lörrach (pad). Die Lerchenstadt ist und bleibt badisch – obschon bayerische und tirolische Dirndl und Krachlederne am nächsten Wochenende (20. und 21. September) in weiten Teilen das Stadtbild für Stunden beherrschen dürften. Der Grund: das Oktoberfest der Privatbrauerei Lasser unter dem Motto: „Brauer-Silvester“ – nun schon in fünfter Auflage.

Mit der Stimmung im Festzelt „Harmonie“ oder bei der „Fischer-Vroni“ auf der Wies’n in München kann es die Lagerhalle der Lasser-Brauerei lässig aufnehmen. An zwei Tagen feiern Hunderte ein ausgelassenes Bierfest mit Brez’n, zünftiger Blasmusik und deftigen Speisen.

Freundeskreise, Vereine, Cliquen und auch Firmen nutzen den Lasser Brauer-Silvester als Plattform der Geselligkeit und fröhlichen Zusammenkunft. So wirbt denn auch das renommierte Brauhaus: „Seien Sie ein Teil dieser Gemeinschaft, seien Sie unsere Gäste im schick geschmückten Lasser-Stadel, nehmen Sie sich die Zeit, schlüpfen Sie in ein Dirndl oder eine Lederhose, erleben Sie einen stimmungsvollen Abend mit passender Musik und genießen Sie die kulinarischen Schmankerln, welche Ihnen die bayrische aber auch badische Küche bieten.“

Für beste Unterhaltung sorgt an beiden Tagen – jeweils ab 19 Uhr – die Formation „Brenztal-Power“ – zünftig, fetzig, rockig. Nicht umsonst trägt die Show- und Partyband den inoffiziellen Beinamen „Wilde aus dem Süden der Republik“.

Zur Geschichte des Brauer-Silvesters: Als es noch keine künstliche Kühlung gab, durfte nur in den kalten Monaten des Jahres – von Michaeli, also vom 29. September bis Georgi am 23. April, gebraut werden. Die letzten Biere braute man stärker ein und lagerte sie in kühlen Kellern. Aufgrund ihres höheren Stammwürze- und Alkoholgehalts hielten sie länger und stellten die Bierversorgung für den Sommer sicher. Das Wirtschaftsjahr für die Brauer endete also im September, wenn das letzte Fass Bier aus dem Keller geholt wurde und begann im Oktober, wenn die Bauern Hopfen und Gersten- beziehungsweise Weizenmalz aus der neuen Ernte lieferten.

Mit der Erfindung der Kältemaschine im 19. Jahrhundert wurde nicht nur das Bier gekühlt, sondern auch das sommerliche Brauverbot eingefroren. Das einzige Relikt aus vergangenen Zeiten: als Geschäftsjahr für die Brauerei ist es bis heute erhalten geblieben.

Die Brauer feierten aus diesem Anlass ihren Brauer-Silvester. Lasser hat die schöne Tradition im Jahre 2015 neu belebt und feiert mithin in diesem Jahr den fünften Brauer-Silvester.

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