Anzeige Büro & Entwicklungszentrum Magnetic, Lörrach

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Ein zukunftsweisendes industrielles Bauprojekt – konzipiert vom Hauinger „Architekturbüro Herzog“ Foto: Büro Herzog

Der Zutrittskontroll-Spezialist investiert in die Zukunft.

Auf knapp 10 000 Quadratmetern wächst im Gewerbegebiet Entenbad seit März 2023 ein innovativ konzipierter Neubau heran. Als Mieter tritt der Zufahrts- und Zutrittskontroll-Spezialist „Magnetic“ Schopfheim auf – der Einzug ist für Februar 2025 geplant.

Mit dem Bau des hochmodernen dreistöckigen Gebäudes wurde das Grundstück mit bewaldeter Umgebung in Fahrtrichtung Lörrach gravierend aufgewertet. Die Frontseite zeigt zur B 317 und die offen gehaltene Balkonseite zur Burg Rötteln.

Nachhaltig und effizient

Bauherr ist die Firma „ReFi“ des Hauinger Unternehmers Bernd Reuter. Als seitlicher Nachbar führt er zudem den als „EHG“ bekannten Elektrogroßhandel. Die „ReFi“ suche aktuell weitere Mieter für moderne Penthousebüros auf ihrem Grundstück, so Reuter.

Geplant und realisiert wurde das „zukunftsweisende Bauprojekt“ vom Hauinger „Architekturbüro Herzog“. Laut Peter Herzog und Bauleiter Kevin Wetzel setze das Gebäude mit seiner attraktiven und funktionalen Architektur neue Maßstäbe hinsichtlich Nachhaltigkeit und Effizienz.

Den Anforderungen eines innovativen Arbeitsumfeldes werde es umfänglich gerecht. An der Umsetzung seien vor allem regionale Unternehmen beteiligt, die den Ausbau in vollen Zügen vorantreiben. Zur Gestaltung heißt es, das Anwesen werde architektonisch klar gegliedert. Das Erdgeschoss werde den Entwicklungs- und Prototypenbereich der Firma Magnetic beherbergen. Die Räume seien auf die Bedürfnisse eines technisch orientierten Arbeitsumfeldes zugeschnitten. Dieser Bereich erhalte eine weiße Fassadengestaltung, die eine optische Abgrenzung zu den hellgrauen Büroräumen in den Obergeschossen schaffe. Durch großzügige Fensterflächen werde in den Büros viel Tageslicht eingefangen.

Höhepunkte bei der Gestaltung seien mit Vordächern und Balkon gesetzt worden: Der Balkon, der Haupteingang, der Fahrradunterstellplatz, die Warenannahme und das äußere Nottreppenhaus seien mit Streckmetall verkleidet. Die luftige und zugleich geschützte Gestaltung verleihe den Bereichen eine moderne offene Ästhetik.

Neuartiges Energiekonzept

Zum Punkt „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“ heißt es, ein zentraler Aspekt sei das fortschrittliche Energiekonzept, das deutlich über den aktuellen Standards liege. Das Büro- und Entwicklungszentrum werde als „KfW-Energieeffizienzhaus 40 EE“ errichtet und erfüllte somit strenge Vorgaben zur Energieeinsparung. Die Heizung und Kühlung erfolge über eine effiziente Grundwasserwärmepumpe, die auf umweltfreundliche Weise die Temperatur reguliere. Zusätzlich komme eine vollflächige Photovoltaikanlage zum Einsatz. Das Energiekonzept minimiere den externen Energiebedarf und ermögliche weitgehend die Selbstversorgung.

Bezüglich „Raumkonzept und Wohlfühlatmosphäre“ teilt Herzog mit, die Büroräume seien auf ein einladendes Arbeitsumfeld ausgelegt. Geschaffen werde eine Wohlfühlatmosphäre, die die Produktivität fördere.

Zum Aspekt „Funktionalität und Moderne“ heißt es, das klare Fassadendesign, die durchdachte Raumaufteilung sowie das Energiekonzept machen das Gebäude zukunftsfähig und ökologisch wertvoll. „Es werden strenge Kriterien erfüllt“, betont auch Bauherr Bernd Reuter. Verdruss äußert er indes angesichts zahlreicher Forderungen hinsichtlich baulicher Nachhaltigkeitsansprüche seitens Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Eine KfW-Förderung sei mehrfach in Aussicht gestellt und wieder rückgängig gemacht worden. Letztlich sei kein Cent geflossen. „Wir haben alles versucht, mussten jedoch auf einen hohen sechsstelligen Betrag verzichten.“ Magnetic-Sprecherin Kerstin Blank fügt an: „In Hauingen werden wir einen großen Showroom haben, in dem wir unsere Produkte präsentieren sowie Schulungen und Events abhalten können“.

Das Unternehmen mit Sitz in der Grienmatt Fahrnau gilt als „Hidden Champion“ – versteckter Weltmarktführer. Von Fahrnau aus werde „unser weltweites Kompetenz- und Vertriebsnetzwerk koordiniert“. Mit Schranken und Personensperren setzt das Unternehmen „Maßstäbe für die gesamte Branche“. Als einer von wenigen Herstellern weltweit entwickle Magnetic nahezu alle Komponenten selbst. Mit dem neuen Entwicklungszentrum gehe der Betrieb einen Schritt in die Zukunft.

Wechsel bei der Führung

Blank informiert ferner, dass es im Januar zu einem Führungswechsel gekommen sei: Heiko Lais, bisher Leiter Produktentwicklung, sei der neue Geschäftsführer. Sein Vorgänger Arno Steiner wechsle zum Mutterkonzern. Der Neubau werde unter Heiko Lais beendet und eröffnet. Steiner hatte bereits 2023 angekündigt: „Bei Magnetic wird sich einiges verändern. Vor allem steht der Umzug von vielen Arbeitsplätzen und Abteilungen in den Neubau in Lörrach-Hauingen an. Die Zusammenarbeit für Wald und Klima bleibt aber in Schopfheim verwurzelt: „Unsere Produktion im Werk 1 werden wir fortführen.“ Im Werk 1 in Schopfheim wird vor allem die Produktlinie Momentum für Flughäfen gebaut.

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