Zeitgemäß und attraktiv
Wichtig für den Bürgermeister und den Gemeinderat ist, dass sowohl im „Rebacker“ als auch im „Reutacker“ nicht gesichtslose Gewerbe-, Einkaufs- und Verwaltungsgebäude entstanden sind, sondern die Bauherren darauf Wert legten, zeitgemäße, attraktive Architektur zu realisieren. Dadurch sind die beiden Gewerbegebiete auch optisch eine Visitenkarte des modernen Eimeldingen geworden. Während der „Reutacker“ schon länger weitgehend belegt ist, erfolgte im „Rebacker“ mit dem Märktezentrum direkt am Entenkreisel vor drei Jahren eine größere Betriebsansiedlung und Abrundung des Angebots.
Eimeldingen, seit fast fünf Jahrzehnten mit Binzen, Fischingen, Wittlingen, Rümmingen und Schallbach im Verwaltungsverband Vorderes Kandertal zusammengeschlossen, hat derzeit über 2600 Einwohner. Die Einkaufsinfrastruktur ist, was den täglichen Bedarf angeht, bestens, und Bürgermeister Oliver Friebolin spricht den sporttreibenden und kulturellen Vereinen im Dorf eine wichtige soziale Funktion zu.
In der Amtszeit des Bürgermeisters lief allerhand: 2018 zog man mit dem Rathaus aus dem alten Dorfkern wenige Hundert Meter weiter in ein früheres Gewerbegebäude. Das alte Rathaus wurde zum Wohngebäude. Im Jahr 2020 erarbeiteten Gemeinderat und Verwaltung ein Verkehrskonzept und 2021 wurde der innerörtliche Teil der Hauptstraße zur Tempo-30-Zone. Ein Solarpark unter privater Federführung entstand mit kommunaler Unterstützung, des Weiteren kann der Ort 15 E-Ladestationen vorweisen.
Viele Investitionen
Auf der Agenda im Wohnbau steht die Fortführung des Baugebiets „Malzholzweg“, sagt der Bürgermeister. Nach dem man im Vorjahr die Reblandhalle umfänglich für 3,4 Millionen Euro sanierte, steht demnächst die größte Investition der Kommune in die Infrastruktur an. Für 5,4 Millionen Euro soll bis 2025 ein fünfgruppiger Kindergarten in direkter Nachbarschaft zum bestehenden gebaut werden. Nach der Fertigstellung wird der bisherige Kindergarten abgerissen und an seiner Stelle wird der Spielplatz, der für den Neubau weichen musste, entstehen.
Gute Dorfgemeinschaft
Das dörfliche Leben funktioniere, sagt der Bürgermeister, und freut sich schon auf eine Neuauflage des traditionellen Dorffests am im Vorjahr neu gewählten Ort, dem Bereich rund um die Reblandhalle Anfang September. „Wir haben eine gute Dorfgemeinschaft und die Zusammenarbeit von Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung ist sehr gut“, betont Friebolin.