Anzeige Sanierung Gänsackerstr. 9/11 in Hausen

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Blick auf das sanierte Gebäude: Das Dach wurde vollständig mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Neu sind auch die Wind- und Sichtscheiben der Balkone. Foto: Ines Bode

Die Baugenossenschaft Zell investiert in großem Stil.

Die Sanierung der drei Mehrfamilienhäuser in der Gänsackerstraße in Hausen zeigt sichtbare Fortschritte: Das erste Haus ist fertiggestellt, und die Arbeiten am zweiten gehen flott voran. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt Peter Wassmer, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Zell als Auftraggeber der Modernisierung.

Seit den 1970er Jahren ist die Zeller Baugenossenschaft in der Gänsackerstraße der Nachbargemeinde ansässig. Bis auf die üblichen Renovierungen bei Wohnungswechsel hat es laut Wassmer seither keine großartigen Sanierungen in den Mehrfamilienhäusern gegeben. Einzige Ausnahme war demnach die Erneuerung der Fenster im Haus 9/11 vor nahezu fünfzehn Jahren.

620 000 Euro investiert

Umso erfreulicher für die rund achtzig Mieter der drei Gebäude mit je zwölf Wohneinheiten sei der große Wurf, der nun in der Umsetzung ist: 620 000 Euro seien bereits in das erste Wohngebäude mit Zwei- und Vierzimmerwohnungen geflossen. Auch das mittlere Haus verfüge über Zwei- und Vierzimmerwohnungen. Das dritte Haus der Baugenossenschaft in diesem Quartier verfügt über Zwei- und Dreizimmerwohnungen und hebt sich mit Seitenbalkonen optisch ab. Ein gutes halbes Jahr veranschlagt Wassmer für die Bauarbeiten, der Schwerpunkt liege auf dem energetischen Aspekt.

Die Hausnummer 9/11 sticht bereits positiv hervor. Völlig neu gestaltet wurden die beiden Eingangsbereiche. Verschwunden sind die 70er Jahre-Fenster der Treppenhäuser. Elegante, großformatige Verglasungen ziehen sich bis unters Dach. Auch die sanfte Farbwahl zeigt, dass moderne Zeiten Einzug halten.

Beim Blick vom Gerüst des Mittelgebäudes präsentiert sich das nagelneue Dach von 9/11. Im September 2024 begannen die Arbeiten. Über die komplette Dachfläche zieht sich eine Photovoltaikanlage mit eine Leistung von 100 Kilowatt-Peak. Damit lassen sich übers Jahr vierzig Haushalte versorgen (je 2500 Kilowattstunde). Der erzeugte Strom werde in Form eines Mieterstrom-Modells genutzt, erläutert Wassmer. Die ineffizienten Nachtspeicheröfen wurden durch energiesparende Elektroheizungen ausgewechselt.

Komplett neue Elektrik

Komplett erneuert wird Wassmer zufolge die Elektrik aller drei Häuser. Eine intensive Recherche habe zu einem klimaneutralen Energieversorger geführt, so der Geschäftsführer. Mittels smarter Beladungssteuerung ließen sich pro Wohnung fünf Tonnen CO2 jährlich einsparen. Für den Geldbeutel der Mieter heißt das, die Heizkosten könnten bis zu zwölf Prozent sinken.

Ein weiteres Plus ist die Modernisierung der Balkone, die mit seitlichem Wind- und Sichtschutz sowie einer Markise versehen sind. Sogar an die „geflügelten“ Bewohner wurde gedacht. „Wir haben hier eine Einflugschneise“, sagt Wassmer. Zusammen mit dem BUND wurden mit angemessenem Abstand zwölf künstliche Nester im Dachwinkel angebracht. Eine Maßnahme, die Mehlschwalben anlocken soll und in jedem Haus umgesetzt werden.

Hochwertige Dämmung

Darüber hinaus sei die Dämmung ein großes Thema: Die obere Geschossdecke wurde hochwertig gedämmt, und ebenso die Außenwände. Das Resultat ist eine Wärmedämmverbund-Fassade, die jedes Gebäude als „Effizienzhaus 100“ auszeichne.

Das laufende Jahr stehe im Zeichen der Sanierung des mittleren Gebäudes, so Wassmer. Im Frühjahr 2026 soll es dann weitergehen, sechs Monaten später dann soll das komplette Quartier der Baugenossenschaft in neuem Glanz erstrahlen.

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