Anzeige Willkommen in Inzlingen

Die Oberbadische
Die Wasserschlossgemeinde Inzlingen ist ein Ort zum Wohlfühlen mit viel Grünfläche vor den Toren Basels. Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Inzlingen (mh). „Willkommen in glücklicher Lage“, heißt es auf der Homepage der Wasserschlossgemeinde Inzlingen. In der Tat, den Besucher erwartet eine Dorfidylle mit besonderem Flair. Eingebettet in ein reizvolles Tal des Dinkelberges liegt die politisch nach wie vor selbständige Gemeinde mit einer Gemarkungsfläche von 948 Hektar und einer mittleren Höhe von 365 Metern ü. M. im Dreiländereck unmittelbar an der Grenze zum Kanton Basel-Stadt.

Inzlingen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurde 1229 erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Blasien erwähnt. Sie gehörte zum Besitz derer von Rötteln. Später war das Dorf Lehen der Freiherren von Reichenstein. Diese sollen auch Erbauer des 1470 urkundlich erstmals erwähnten Wasserschlosses sein. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dieses von den Reichensteins wohl aus Geldmangel verkauft.

1969 erwarb die Gemeinde das Schloss und renovierte es mustergültig. Das Schloss wurde zum Wahrzeichen Inzlingens und zierte sogar eine Briefmarke. Heute befinden sich dort die Gemeindeverwaltung und ein Restaurant, das seit vielen Jahren – inzwischen in der zweiten Generation – sehr erfolgreich von der Familie Beha auf hohem Niveau betrieben wird. Mit seiner wertvollen, spätbarocken, am Rande des Schlossteichs stehenden Nepomuk-Statue steht es unter Denkmalschutz.

Die Wasserschlossgemeinde ist eine grüne Kommune: Der Anteil an Grünland, Wiesen, Weiden und Wald umfasst immerhin 70 Prozent der Gesamtfläche. Eine sehr gute Infrastruktur, zeitgemäße Kinderbetreuungs- und Schulangebote sowie attraktive Möglichkeiten für aktiven Freizeitspaß für die ganze Familie. Inzlingen ist mehr als nur Wohn- und Schlafstätte von Grenzgängern und Pendlern. Dazu kommt ein reges Vereinsleben und ein, wenn auch in Corona-Zeiten brachliegender, Veranstaltungskalender, der in „normalen Zeiten“ zu vielen Festen und Begegnungen einlädt. Der Sportverein plant derzeit den Wiederaufbau seiner Vereinshalle, die vor über einem Jahr einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen ist.

Inzlingen ist eine prosperierende Gemeinde, die nach dem Zweiten Weltkrieg stark zu wachsen begann. Viele Menschen erkannten bald den Wohn- und Freizeitwert, und so wandelte sich der Ort von einem von der Landwirtschaft geprägten Dorf zu einer begehrten Wohngemeinde.

1995 wurde Inzlingen mit der Goldmedaille zum schönsten Dorf im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, gekürt. Kein Wunder also, dass es viele Menschen ins „Waieland“ – wie es auch liebevoll genannt wird – zieht. Inzlingen hat eine Bevölkerung von über 2500 Einwohnern.

Der Ort ist aber auch ein beliebtes Gästeziel: Gut ausgebaute und beschilderte Wanderwege, ein breites Angebot der örtlichen Gastronomie, Übernachtungsmöglichkeiten in Fremdenzimmern und Ferienwohnungen sowie interessante Ausflugsziele locken zu einem Besuch. Die Attraktivität resultiert aber auch aus der Nachbarschaft zu Lörrach, Basel und Riehen mit dem weltbekannten Beyeler-Museum. So profitiert man in Inzlingen vom kulturellen Angebot der großen Nachbarn und kann sich in der Geborgenheit des kleinen Dorfes daheim fühlen.

Die Verwaltung und Gemeinderat sind bestrebt, die Kommune behutsam weiter zu entwickeln. Bauland ist rar, da ein Großteil der Gemarkungsfläche Landschaftsschutzgebiet ist, dennoch bieten sich im Dorf noch einige brachliegende Grundstücke zur Innenverdichtung an. Hier geht man mit Fingerspitzengefühl zur Sache, um den dörflichen Charakter weitgehend zu erhalten. In der Neumatt entsteht derzeit ein kleines Neubaugebiet, in dem sich Familien den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können.

Dazu kommt, dass die Gemeinde große Anstrengungen unternimmt, um die Infrastruktur auszubauen. So verfügt der Ort – gemessen an seiner Größe – über attraktive Einkaufsmöglichkeiten, angefangen von einer Apotheke und einem gut sortierten Landmarkt über eine Bäckerei und eine Metzgerei bis hin zu einem Blumenladen.

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