Viel Infrastruktur
Infrastrukturelles Zentrum war von Anfang an und ist nach wie vor der Kernort Steinen, zusammen mit Höllstein. In Höllstein befinden sich die „gute Stube“ der Gemeinde, die Wiesentalhalle, aber auch das Wiesentalstadion und ein Märktezentrum. In Steinen gibt es seit mehr als 50 Jahren ein Freibad, das Meret-Oppenheim-Schulzentrum, die Sporthalle an der Köchlinstraße, das „Haus der Sicherheit“ mit Feuerwehr und Polizeiposten sowie Tennis- und Reitsportanlagen. Und im Zentralort Steinen selbst, wo die seit Mitte der 1980er Jahre laufende Ortskernsanierung ein attraktives Infrastruktur-Zentrum geschaffen hat, gibt es nicht nur die größte Zahl an Arbeitsplätzen in Handwerk, Industrie und Dienstleistung, sondern auch alles, was zu Wohn- und Lebensqualität eines sogenannten „Kleinzentrums“ gehört: einen Markt, Fachgeschäfte, Einzelhandel, Lebensmitteldiscounter, Cafés und Gaststätten, Apotheken sowie Arzt-Praxen, Anschluss an die Regio-S-Bahn und das Seniorenzentrum Mühlehof.
Textilindustrie prägt
Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinen im Jahr 1113. Das Dorf wurde 1602 Marktflecken und war bis ins 19. Jahrhundert ein Bauerndorf. Dann erfolgte die Industrialisierung durch Textilunternehmen. Deren Niedergang schlug sich auch auf die Erwerbsstruktur Steinens nieder. Gegenzusteuern versuchte die Gemeinde durch die Ausweisung von Gewerbegebieten an der Wiese und in Richtung Lörracher Stadtteil Hauingen. Nah an der Gemeindegrenze entsteht auch das neue Zentralklinikum.