Anzeige Wir leben gern in Steinen

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Vor dem Rathaus weist Blumenschmuck auf einem Leiterwagen auf 40 Jahre Partnerschaft mit Cornimont hin. Foto: Ralph Lacher

Die Wiesentalgemeinde hat einiges zu bieten.

Die Wiesentalgemeinde Steinen umfasst eine Fläche von 4684 Hektar und liegt zwischen 333 Metern – Steinen und Höllstein – und 990 Metern – Endenburg – über dem Meeresspiegel. Entstanden ist die Gemeinde in ihrer heutigen Form vor fast 50 Jahren im Zuge der Gemeindereform Baden-Württemberg. Damals schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Steinen, Höllstein, Hüsingen, Weitenau, Hägelberg, Schlächenhaus-Hofen und Endenburg zusammen.

Viel Infrastruktur

Infrastrukturelles Zentrum war von Anfang an und ist nach wie vor der Kernort Steinen, zusammen mit Höllstein. In Höllstein befinden sich die „gute Stube“ der Gemeinde, die Wiesentalhalle, aber auch das Wiesentalstadion und ein Märktezentrum. In Steinen gibt es seit mehr als 50 Jahren ein Freibad, das Meret-Oppenheim-Schulzentrum, die Sporthalle an der Köchlinstraße, das „Haus der Sicherheit“ mit Feuerwehr und Polizeiposten sowie Tennis- und Reitsportanlagen. Und im Zentralort Steinen selbst, wo die seit Mitte der 1980er Jahre laufende Ortskernsanierung ein attraktives Infrastruktur-Zentrum geschaffen hat, gibt es nicht nur die größte Zahl an Arbeitsplätzen in Handwerk, Industrie und Dienstleistung, sondern auch alles, was zu Wohn- und Lebensqualität eines sogenannten „Kleinzentrums“ gehört: einen Markt, Fachgeschäfte, Einzelhandel, Lebensmitteldiscounter, Cafés und Gaststätten, Apotheken sowie Arzt-Praxen, Anschluss an die Regio-S-Bahn und das Seniorenzentrum Mühlehof.

Textilindustrie prägt

Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinen im Jahr 1113. Das Dorf wurde 1602 Marktflecken und war bis ins 19. Jahrhundert ein Bauerndorf. Dann erfolgte die Industrialisierung durch Textilunternehmen. Deren Niedergang schlug sich auch auf die Erwerbsstruktur Steinens nieder. Gegenzusteuern versuchte die Gemeinde durch die Ausweisung von Gewerbegebieten an der Wiese und in Richtung Lörracher Stadtteil Hauingen. Nah an der Gemeindegrenze entsteht auch das neue Zentralklinikum.

Viele große Projekte

Ein großes Projekt der Gemeinde ist es, die Verkehrssituation zu entzerren. Weiteres zentrales Vorhaben ist die Schaffung neuen Wohnraums nebst angegliederten Sozial- und Gemeinschaftsflächen. Die geschieht aktuell schwerpunktartig auf dem Areal „Alte Weberei“.

Dort entstehen aber auch infrastrukturell wichtige Einrichtungen, etwa ein neuer Kindergarten nebst weiteren Räumen der AB-Gemeinde Steinen, ein Demenzzentrum, Kinder- und Zahnarztpraxis und ein Boardinghaus mit Gastronomie. Geplant ist auch eine Grundschule unter Federführung der Freien Evangelischen Schule Lörrach.

Die Gemeinde selbst hat in Sachen Bürgernähe und -service investiert und in einem Holzgebäude neben dem Rathaus das Bürgerbüro eingerichtet. Weitere Projekte aktueller Art sind in Höllstein das Baugebiet Scherracker und dort an der Bundesstraße ein Kino-Komplex mit Gastronomie.

Jumelage mit Cornimont

Auf der Agenda von Verwaltung, Gemeinderat und von Bürgermeister Gunther Braun steht auch die Vereinsförderung. Hier hat man eine Arbeitsgruppe eingerichtet und im Rathaus und in der Vereinsszenerie blickt man voller Vorfreude auf Samstag, 1. Juli. Dann nämlich feiert man mit einem großen Dorffest und gemeinsam mit den Freunden aus der französischen Partnergemeinde Cornimont das 40-jährige Jubiläum dieser Verschwisterung.

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