Aquarianer-Team Inzlingen Ernst Kramer erhält die Landesehrennadel

Rolf Rombach
Freuten sich mit Ernst Kramer (Mitte) über die Landesehrennadel: ATI-Vorsitzender und Sohn Michael Kramer (links) sowie Bürgermeister und Patensohn Marco Muchenberger. Foto: Rolf Rombach

Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten des Aquarianer-Teams gab es eine besondere Überraschung und Ehrung für den Mitgründer des Vereins.

Ein halbes Jahrhundert ist das Aquarianer-Team Inzlingen (ATI) inzwischen alt. Die mehrtägige Ausstellung Anfang Oktober in der Alten Schule war für die Öffentlichkeit der Höhepunkt des Jubiläums (wir berichteten). Zum Abschluss der Feierlichkeiten trafen sich am Samstagabend die Mitglieder mit ihren Familien im Bürgersaal des Wasserschlosses und ließen sich durch eine Abordnung des Musikvereins verwöhnen.

Erfolgreiches Jubiläum: Doch ehe es an das Buffet ging, gab der erste Vorsitzende Michael Kramer noch einen kleinen Rückblick, wie sich der Verein in 50 Jahren entwickelt hat. Im Hinblick auf die vergangenen Monate dankte er allen Helfern für ihre Unterstützung. Seit Sommer wurde die Ausstellung vorbereitet, die sehr viele Besucher gesehen haben. Dank großzügiger Spenden verminderte sich der finanzielle Aufwand des Vereins.

Doch der eigentliche Höhepunkt des Abends war eine Überraschung für den langjährigen und allerersten Vorsitzenden des ATI, Ernst Kramer. Zunächst hob Bürgermeister Marco Muchenberger die Verdienste des ATI im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege hervor: „Ihr leistet seit 1989 einen unschätzbaren Beitrag. Die Auszeichnung des Landratsamts und die dauerhafte Förderung zeigen die Bedeutung.“ Doch auch Geselliges komme im Verein nicht zu kurz, denn die Inzlinger Fasnacht wäre ohne das Heringsessen nicht die gleiche. Sowohl der Fasnacht als auch dem ATI war und ist Ernst Kramer seit Jahrzehnten verbunden, wie Muchenberger in seiner Laudatio ausführte.

Verleihung der Ehrennadel: Denn für seinen „Götti“ hatte der Bürgermeister die Landesehrennadel und die Wappenscheibe der Gemeinde dabei, die in diesem Rahmen feierlich überreicht wurde. Von seinen 50 Mitgliedsjahren war Kramer 46 im Vorstand des Vereins tätig. Nach 14 Jahren als erster Vorsitzender folgten sieben Jahre als Jugendwart, fünf als Medienwart, zehn als Naturschutzwart und abschließend noch einmal zehn Jahre als zweiter Vorsitzender. „Du hast deine wertvollen Kenntnisse im Naturschutz auch in Projekte an der Buttenberg-Schule eingebracht und bist unser Alphornspieler“, fuhr Muchenberger fort. Aber nicht, ohne Kramers 25 Jahre als Schnitzelbanksänger und die Aktivenzeit im Musikverein zu vergessen. Kramer dankte zuerst seiner Frau Monika und der Familie, „ohne die das nicht gegangen wäre“.

Rückblick: Sohn Michael Kramer gab vor dem Hauptgang des Essens mittels Bilderpräsentation noch Ein- und Rückblicke in die vergangenen 50 Vereinsjahre. Acht Ausstellungen gehören zu den Höhepunkten. Da waren bis zu 1000 Besucher in der SVI-Halle zugegen. Die erste Ausstellung fand 1977 noch im Kolpingkeller statt. Was alle eint, bilanzierte Kramer in einem Satz: „Es war arbeitsreich und intensiv. Aber es hat viel Spaß gemacht.“

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