Mit acht Fahrtenpaaren – drei davon morgens, zwei mittags, zwei abends und einem nachts – ist für die Gemeinde Auggen ein Bus-Mindestangebot mit integriertem Schülerverkehr als Ergänzung zum Schienenverkehr vorgesehen. Hinzu kommen jeweils sechs Fahrtenpaare am Samstag und am Sonntag, eine Verbesserung zum derzeitigen Stand – samstags eine Verbindung, sonntags gar keine.
Mehr wäre besser: Das Angebot sei auf Dauer nicht ausreichend, um eine Alternative zum Individualverkehr darzustellen, gab Gemeinderätin Barbara Schroeren-Boersch (Grün-Rote Liste) zu bedenken und sprach damit auch einigen Ratskollegen sichtlich aus dem Herzen. Der Vorschlag, aus Gemeindemitteln zusätzliche Busverbindungen zu ermöglichen, die dann vom Zweckverband Regio-Nahverkehr mit ausgeschrieben würden, fand im Gremium keine Freunde. 6300 Euro im Jahr würden für eine weitere regelmäßige Verbindung zwischen Auggen und Müllheim fällig, 8100 Euro für eine Verbindung mit Schliengen. „Das ist zu teuer für uns“, erklärte Bürgermeister Ulli Waldkirch rundheraus.