Auggen Beschwingter Start ins neue Jahr

Alexander Anlicker
Der Musikverein Auggen begeisterte die Zuhörer in der Sonnberghalle. Foto: Alexander Anlicker

Konzert: Musikverein Auggen lädt zur musikalischen Reise nach New York ein / Sonnberghalle gut gefüllt

Mit einem beschwingten Konzert startete der Musikverein Auggen ins neue Jahr. Ziel der musikalischen Reise war die amerikanische Metropole New York.

Von Alexander Anlicker

Auggen. Musikvereinsvorsitzender Tobias Meier freute sich, dass das Jahreskonzert nach langer pandemiegeplagter Zeit wieder am gewohnten Termin stattfinden konnte. Unter den Gästen in der gut gefüllten Sonnberghalle hieß Meier unter anderem Bürgermeister Ulli Waldkirch, Pfarrer Gernot Schulze-Wegener sowie Dieter Geiger vom Präsidium des Markgräfler Musikverbands willkommen.

Unter dem Motto „New York“ hatte Dirigent Dirk Hausen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Jugendorchester

Den Auftakt machte das Jugendorchester mit einem Flug über Europa, Asien und Afrika nach Amerika. Im Stück „Five Continents“ hat Kees Vlak fünf Kontinente vertont. Der Start in Europa begann mit Ausschnitten bekannter Melodien aus „Ode an die Freude“, der „Marseillaise“ und „Rule Britannia“. Mit dem zweiten Stück „U.S. City Trip“ von Andrew Watkin unternahmen die Jungmusiker eine im wahrsten Sinne des Wortes beschwingte Reise durch die Vereinigten Staaten. Und als Zugabe gab es ein Medley mit bekannten Traditionals wie „Oh Susanna“ und dem „Yankee Doodle“.

Hauptorchester

Das Hauptorchester stimmte das Publikum mit dem Stück „Adventure“ von Markus Götz auf eine Abenteuerreise ein. Die fiktive Filmmusik vereint die musikalischen Elemente eines Abenteuerfilms. Sowohl die bombastischen als auch die ruhigen Klänge beim Auftritt des Abenteuerhelden oder bei der obligatorischen Liebesgeschichte wurden vom Orchester perfekt intoniert. Von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ ging es nahtlos über in den „Fliegermarsch“, und in New York angekommen, ging es mit Kees Vlak „New York Overture“ auf einen musikalischen Spaziergang vom Flughafen JFK über den Battery Park zur Fifth Avenue nach Harlem zum Central Park und über Downtown und Broadway zum Hafen mit der Freiheitsstatue. Tobias Meier als Solist versetzte das Publikum mit Trompete und Schalldämpfer in die Zeit der 1930er bis 1950er Jahre.

Einen Querschnitt amerikanischer Marschmusik bot das Orchester mit dem Medley „The Sousa Scramble“.

Nach der Pause unternahm das Orchester einen Ausflug in die Welt des Musicals mit dem Stück „Rocky on Broadway“. Bei geschlossenen Augen konnten sich die Zuhörer zu Ausschnitten aus „Eye of the Tiger“ und „Gonna fly now“ bildhaft vorstellen wie Rocky eine lange Treppe rauf und runter joggt oder im Schlachthof mit Fäusten eine Schweinehälfte schlägt.

Zu den Höhepunkten der New York Reise zählten die „Frank Sinatra Classics“. Ein Medley mit den bekannten Welthits „New York“, „Something stupid“, „Fly me to the moon“ und „My Way“.

Es folgte die Filmmusik von „The day after tomorrow“ und zum Finale ging es nochmals an den Broadway zum Musical „König der Löwen“.

Belohnt wurde das fulminante Konzert vom Publikum mit lang anhaltendem Beifall. Als Zugabe gab es zunächst einen Abstecher in die 1980er Jahre mit einem Medley. Zu hören waren unter anderem die Ballade „Up Where We Belong“ von Joe Cocker und Jennifer Warnes aus dem Film „Ein Offizier und Gentleman“ und als Kontrast rockte das Orchester „You Give Love a Bad Name“ von Bon Jovi. Mit der zweiten Zugabe schlugen die Musiker einen Bogen zum ersten Teil des Konzerts mit Auszügen aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein.

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