Bürogebäude am Ortsrand

Auggen (anl). Zu den Themen, die trotz Corona-Krise weiter vorangetrieben werden, zählen auch die Bebauungspläne. Der Auggener Gemeinderat befasste sich am Dienstag daher auch mit dem Bebauungsplan und den Bauvorschriften für das Plangebiet „Am Bären“, das nur ein relativ kleines, direkt an den Gasthof „Bären“ angrenzendes Grundstück umfasst. Hier plant die Finanzkanzlei Südbaden, die sich bisher in angemieteten Räumen im Gewerbegebiet Brauetsmatten befindet, den Neubau eines Betriebsgebäudes.

Planerin Patricia Schulte vom Büro FSP Stadtplanung stellte dem Gemeinderat die eingegangenen Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung sowie den aktuellen Planentwurf für die Offenlage vor.

Unter anderem wurde das Plangebiet um den Bereich der Zufahrt erweitert, da die Erschließung über das Grundstück des Gasthofs „Bären“ mit einem Geh-, Fahr- und Leitungsrecht gesichert werden soll. Darüber hinaus wurde die Gebäudehöhe von 13 auf elf Meter reduziert, dies unter anderem, weil die Bundesstraße als Referenzpunkt gilt und das Grundstück etwa anderthalb Meter tiefer als die Straße liege. Da sich derzeit auf dem Areal zwischen „Bären“ und Fischerpfad eine Kirschbaumplantage befindet, wird wegen der Spritzmittelabdrift auf dem Grundstückrand ein fünf Meter breiter privater Grünstreifen mit Pflanzgeboten festgelegt. Hier soll auch ein Habitat für Eidechsen angelegt werden. Ferner wurden Abstände des Parkplatzes zur B3 festgelegt, um den Verkehr nicht zu blenden.

Der Gemeinderat billigte den Entwurf und beschloss die Offenlage.