Auggen Bunte Mischung bei Musik und Publikum

Weiler Zeitung
Blues-Folk-Rock bot das Duo „Mundpropagande“ im Winzerhof. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Brunnenbuck-Rock: Wegen Regen-Wetter diesmal nur zwei Bühnen / Open-Air-Festival nach drinnen verlegt

Auggen (anl). Eine bunte Mischung an unterschiedlichen Musikstilen lockt seit mehr als 15 Jahren die Besucher zum Brunnenbuck-Rock ins Winzerdorf Auggen.

Der langersehnte Regen mit Abkühlung kam ausgerechnet am Samstagabend, so dass das Open-Air-Festival kurzerhand nach drinnen auf die Sternen-Bühne verlegt wurde. Statt der gewohnten vier Bühnen waren es in diesem Jahr nur zwei. Neben der konzerterprobten Bühne im „Sternen“ gab es im geschützten Innenbereich des Winzerhofs eine kleine Bühne, eine gemütliche Sitzecke zum Chillen und eine Cocktail-Bar sowie Street Food. Dazu passten die etwas ruhigeren Blues- und Folk-Klänge von „Mundpropaganda“, wie sich die Band „Purple Painted Ponies“ in kleinerer Besetzung nennt. Zudem spielten hier die „6 up Blues Band“ und Sebastian Crafft.

Trotz des verhaltenen Starts war der Konzertsaal im „Sternen“ schon gut gefüllt, als die Jimmy-Hendrix-Coverband „Maxoom“ die Rolle des Anheizers übernahm. „Die meisten Musikfans kommen erst später“, weiß Organisator und Sternenwirt Bernd Kurzbach und zeigte sich zufrieden mit der Resonanz trotz des neuen Termins.

„Der Brunnenbuck-Rock findet dieses Jahr wegen des Konzerts der ,Toten Hosen’ in Freiburg eine Woche später statt“, erklärte Kurzbach. Auf der Sternen-Bühne rockten zudem die Punk-Band „Fags“, die Fast-Rock’n’Roll-Band „Midnight Deadbeats“ und die elsässische Rockabilly-Formation „Rude Rockers“, bevor zu später Stunde Jamie Clarke – von 1993 bis 1996 der Gitarrist der Irish-Folk-Rock-Legende „The Pogues“ – mit seiner Band „Jamie Clarke’s Perfect“ auftrat.

Die Mischung macht den Reiz des Brunnenbuck-Rocks aus. „Es kommen unterschiedliche Leute. Es spielen Bands verschiedener Musikstile, und auch das Publikum ist bunt gemischt. Das mag ich sehr“, sagt der elsässische Musiker Dean Blondin, der mit der Rockabilly-Band „Rude Rockers“ auftritt. Er ist zum wiederholten Mal im „Sternen“ zu Gast, wo er bisher mit verschiedenen Bands auftrat. Es gebe nicht allzu viele Kontrabassisten für Rockabilly-Bands, daher spiele er in mehreren Bands, erklärt er. „Bernd ist ein guter Freund“, lobt der Musiker neben der musikalischen Offenheit für alle Rockstile auch die familiäre Atmosphäre rund um den „Sternen“. „Der Club ist bei französischen Bands sehr bekannt“, berichtet Dean Blondin. Wenn diese den Sprung über die Grenze nach Deutschland wagen, finden die ersten Auftritte meist im Winzerdorf Auggen statt.

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