Längst, so Fröhlin, gebe es auch auf ehemals nitratbelasteten Flächen viel niedrigere Werte. „Das gesamte Messpunktesystem stimmt nicht“, hieß es nicht nur von ihm, sondern auch von anwesenden Fachleuten.
Eckpunktepapier weiter ausfeilen
„Wir erleben oft eine Ohnmacht gegenüber der Politik und gegenüber NGOs (Nichtregierungsorganisationen)“, bekannte Fröhlin, der darauf hinwies, dass man nun mit den Protesten des Berufsstands hier nun vehement auf sich aufmerksam machen und auch im Eckpunktepapier festgehaltene Bedingungen, die in der Region schlichtweg nicht praktikabel seien, an die Realität anpassen wolle.
2019 habe der Berufsstand aber auch die bilateralen Verbindungen über den Rhein mit Berufstandskollegen ausgebaut und wolle auch 2020 daran festhalten. „Nach wie vor beschäftigte die Landwirte aus der Region das Vogelschutzgebiet bei Grißheim und auch der Rheintalbahnausbau und damit verbunden der Flächenverbrauch und die Bewässerung.
„Letzteres ist ein Desaster, wir wollen angesichts der Offenlage und Feststellung des Abschnitts 8.4 anständige Vorschläge von der Bahn“, so Fröhlin, der auch hier Unterstützung in Sachen Flurneuordnung für die betroffenen Landwirte vom Land einforderte.