Da allerdings noch nicht alle Anwohner im Zuge der bisherigen Baumaßnahme umgestellt hätten, sei jetzt festgestellt worden, dass im neuen Schmutzwasserkanal, der kleiner dimensioniert ist als der bisherige, weiter noch Regenwasser mit einfließt. Bei einem Starkregen führe dies aktuell zum Überlauf und Rückstau, so dass es zu Schäden auf einem Privatgrundstück gekommen sei. Daher werde derzeit ein „Bypass“ verlegt, um diesen Schmutzwasserkanal kurzfristig zu entlasten, bis alle Anwohner im gesamten Bauabschnitt umgestellt haben.
Zum Hintergrund
Mit dem Umbau des alten Kanalsystems war im Jahr 2018 begonnen worden. Das verantwortliche Planungsbüro Himmelsbach und Scheurer hatte im Gemeinderat schon früh darauf hingewiesen, dass im Tiefbau mit Unvorhergesehenem gerechnet werden müsse. Ein erhöhter Arsengehalt insbesondere bei den freigelegten Rohren im Bereich der Brunnenbuckstraße hatte denn auch zu einer Viertelmillion Mehrkosten geführt. Insgesamt kosten die Arbeiten rund zwei Millionen Euro.