Als erste öffentliche Amtshandlung wird Weinig im Januar die traditionelle Auggener Brennholzversteigerung durchführen. In dem den Gemeinderäten vorgelegten Bewirtschaftungsplan sind Einnahmen in Höhe von 73 650 Euro (2019: 45 035 Euro) Ausgaben in Höhe von 51 973 Euro (2019: 35 350) gegenübergestellt, was zu einem voraussichtlichen Überschuss in Höhe von 21 677 Euro (2019: 9685) führt. 17 000 Euro werden für die Anlage von Neukulturen verwendet, mit denen der Gemeindewald zusätzlich zur Naturverjüngung aufgeforstet werden soll. Mit 3900 beziehungsweise 3400 Euro seien bei der Bestandspflege und der Erschließung jeweils wieder etwas höhere Investitionen vorgesehen, betonte Kilian. Insgesamt sollen 770 Festmeter Holz eingeschlagen werden, was leicht über der im Forsteinrichtungswerk festgelegten Summe von 750 Festmetern pro Jahr liegt.
Für das laufende Forstwirtschaftsjahr vermeldeten die Förster indes einen deutlich höheren Holzeinschlag von insgesamt 900 Festmetern, was vor allem Trockenschäden sowie dem sich ausbreitenden Borkenkäfer geschuldet war. Betroffen gewesen seien in diesem Fall vor allem Fichten. Gemeinderat Peter Danzeisen mahnte, die Ernte künftig wieder auf das Normalmaß zurückzuführen, was Forstdirektor Kilian zusagte, vorausgesetzt, es fänden keine weiteren Zufallsereignisse wie trockene Sommer oder Käferbefall statt. Um den unbeabsichtigten Überschuss beim Einschlag zu kompensieren, könne man die Menge Stück für Stück über die kommenden Jahre verteilen, schlug er bei der Sitzung vor.