Das bisherige, denkmalgeschützte Schulgebäude werde auf keinen Fall abgerissen, führte der Bürgermeister aus. Die entsprechende Fläche hätte daher bei der Beantragung von Fördergeldern für einen Schulneubau nicht berücksichtigt werden können. Im Regierungspräsidium in Freiburg sehe man keine Notwendigkeit für einen Neubau an einem anderen Ort, sondern habe vielmehr Unterstützung für eine Erweiterung am aktuellen Standort zugesagt, präzisierte Hauptamtsleiter Dirk Ehret. Ohne die volle Fördersumme wäre aber ein Neubau für die Gemeinde Auggen viel zu teuer. Hinzu kommt, dass die Gemeinde weder Eigentümer des alten Sportplatz-Geländes ist, noch bisher für diesen Teil des Dorfes ein Bebauungsplan existiert, der einen solchen Bau zulässt.
Die Gemeinde kommt also auf die ursprüngliche Planung zurück, wie sie vor dem Bürgermeisterwahlkampf bereits angedacht und auf den Weg gebracht worden war: ein Neu- oder Erweiterungsbau auf dem Gelände des abgerissenen alten Kindergartens und, schon vorweg, die Ertüchtigung des historischen Schulgebäudes. Neben der Wiederinbetriebnahme von drei zwischenzeitlich nicht genutzten Klassenzimmern im Dachgeschoss gehört dazu die komplette Brandschutzsanierung und die Einrichtung der entsprechenden Rettungswege. Konkret sind das zwei Fluchttreppen auf der Ost- und – deutlich sichtbarer – auf der Südwest-Seite des Gebäudes. Mit diesen Maßnahmen soll die Versorgung mit Klassenräumen bis zum Jahr 2024 sichergestellt werden.