Vielfalt der Gilde: Garde, Gugge, Elferrat
Stolz ist Baßler auf die Vielfalt in der Schlawinergilde: Drei Garden gibt es, dazu die „Altgarde“ mit Mädels, die aus dem Teenie-Alter herausgewachsen sind und spektakuläre Tanzeinlagen mit professionellem Niveau zeigen. Dann die Frauentanzgruppe, die Guggemusik und die „Schlotzer“, die Küferblusenträger und den Elferrat – alles zusammen etwa 150 Aktive.
Am Samstag, 24. Februar, zeigen die Schlawiner beim Seniorennachmittag im evangelischen Gemeindehaus nochmals Auszüge aus dem Zunftabendprogramm und bewirten die Gäste mit Kaffee und Kuchen und später einem Abendessen.
Gilde will Kontakte zum Rathaus ausdünnen
Herausgefallen aus dem Schlawiner-Kalender ist die Rathausstürmung am Aschermittwoch, nachdem sich die Gilde einstimmig dafür ausgesprochen hat, die Kontakte zur politischen Gemeinde auszudünnen. Das sei das Resultat aus einer langen Reihe von Verstimmungen und frustrierenden Erlebnissen, erklärte Baßler im Gespräch mit unserer Zeitung.
Unmut und Frust, nicht nur wegen kaputter Tür
Ausschlag gegeben hatten dabei nicht nur die Irritationen um eine kaputte Tür in der Sonnberghalle (wir berichteten). Diese hat die Gemeinde nun anteilig bezahlt, nachdem ein Vertreter des Badischen Gebäudeversicherungsverbands darauf hingewiesen hatte, dass die Tür nicht mehr neu war und deswegen der Zeitwert berücksichtigt werden müsse.
Beim Winzerfest werden sich die Schlawiner hauptsächlich im Winzerkeller engagieren. Den Plakettenverkauf am Umzug haben sie abgegeben, weil es auch dort immer wieder zu Umständlichkeiten, Missverständnissen und Frust gekommen sei. „Wir werden uns stärker auf Engagements konzentrieren, die der Dorfgemeinschaft nützen“, betonte Baßler. Ein Musterbeispiel dafür ist die Instandhaltung und Pflege des „Sonnberghäusles“.
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