Auggen Musikalische Reise in die englische Geschichte

(anl)
Der Musikverein Auggen unternahm das Publikum mit auf eine musikalische Reise auf die britischen Inseln. Foto: Alexander Anlicker

Begeisterndes Jahreskonzert des Musikvereins Auggen ganz im Zeichen der britischen Inseln.

Auggen - Mit „Hello, Welcome und Guede Nobe“ wurden die Besucher beim Jahreskonzert des Musikvereins Auggen am Samstag in der Sonnberghalle begrüßt.

Unter der Überschrift „Land of hope and glory“ – nach der gleichnamigen Hymne von Edward Elgar – luden die Musiker unter der Leitung von Dirigent Dirk Hausen zu einer Reise auf die britischen Inseln ein. „Der Brexit war kein Thema bei der Auswahl der Stücke“, meinte der Musikvereinsvorsitzende Sven Fräulin zu Beginn des Konzerts.

Musik war und ist der Exportschlager Nummer eins von den britischen Inseln. So standen fast durchweg bekannte Melodien aus drei Jahrhunderten auf dem Programm – ein bunter Querschnitt aus Klassik, Filmmusik sowie Rock und Pop.

Den Auftakt machte das Jugendorchester mit „Rolling in the deep“ von Adele, einer der erfolgreichsten Sängerinnen des 21. Jahrhunderts, gefolgt vom Henry Mancinis „Baby Elephant Walk“ aus dem Film „Hatari!“. Mancini ist zwar Amerikaner, aber mit dem Lied warb zuletzt ein britischer Hersteller von Geländewagen.

Bei einem musikalischen Querschnitt durch Großbritannien dürfen die Beatles nicht fehlen. So begeisterte das Jugendorchester mit einer gefühlvollen Darbietung von John Lennons Friedenshymne „Imagine“ bevor es mit dem Pop-Hit „Hey. Soul Sister“ von Pat Monahan nochmals etwas peppiger wurde.

Als Zugabe unternahm das Jugendorchester mit „21 Guns“ der Punk-Rock-Band „Green Day“ noch einen weiteren Abstecher in die einstige britische Kolonie jenseits des Atlantiks.

Georg Friedrich Händel trifft auf James Bond

Das Hauptorchester startet mit festlichen Klängen aus Georg Friedrich Händels „Music for the Royal Fireworks“. Der deutsch-britische Komponist hat das Stück im Auftrag von König George II. anlässlich der Beendigung des Österreichischen Erbfolgekrieges komponiert.

Es folgten die auf britischen Seemannsliedern basierenden „Sea Songs“ von Ralph Vaughan Williams und mit dem Beatles-Hit „Hey Jude“ eine der großen Balladen der Popmusik.

„Queen – Greatest Hits“ war einer der Höhepunkte des Konzertabends. Das große Orchester – für das die Bühne in der Sonnberghalle schon fast zu klein wird – sorgte bei den Rockklassikern „Bohemian Rhapsody“, „Another One Bites The Dust“, „Crazy Little Thing Called Love“, „We Will Rock You“, „We Are The Champions“ für den entsprechenden satten Sound.

Nach der Pause begeisterte das Orchester mit Elgars „Land of hope and glory“ – neben „Rule Britania“ eine der inoffiziellen britischen Nationalhymnen, bevor es mit Sean O’Loughlins „Merida – Legende der Highlands“ eine märchenhafte Reise in die Wildnis der schottischen Highlands unternahm.

Ein Genuss für die Zuhörer war Adeles „Skyfall“ aus dem gleichnamigen James-Bond-Film. Genießen konnte auch Dirigent Dirk Hausen, kredenzten ihm die Musiker doch einen „geschüttelten Martini“.

Zum Abschluss begeisterten die Musiker mit Händels „Hallelujah“ im modernen Arrangement von Takashi Hoshide. Als Solisten glänzten Tobias Meier an der Trompete sowie Rainer Liebig am Saxofon.

Belohnt wurde das erstklassige Konzert mit viel Beifall, so dass es mit dem Marsch „Parade of glory“ sowie „Highland Cathedral“ noch zwei Zugaben gab.

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