Auggen Musikalische Zeitreise von Klassik bis Filmmusik

Weiler Zeitung
Der Vorsitzende des Markgräfler Musikverbands, Bernhard Metzger (v.l.) überreichte die Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze an David Huber, Dana Flury und Melike Gerardin sowie die Abzeichen in Silber an Lara Schwartz, Lea Flury und Emelie Lämmlin. Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Konzert: Musikverein Auggen tritt unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ auf / Drei Zugaben

Auggen (anl). Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ bot der Musikverein Auggen bei seinem Jahreskonzert eine unterhaltsame musikalische Zeitreise: Angefangen von Renaissance-Melodien über Marschmusik, Filmmelodien und sinfonischer Blasmusik bis hin zu aktuellen Charthits von Adele, Ed Sheeran und der Band „Walk the Moon“ – das Programm war vielfältig und abwechslungsreich. Sowohl Jugend- als auch das Hauptorchester – beide unter der Leitung von Dirk Hausen – begeisterten die Zuhörer mit ihren Darbietungen.

500 Jahre Musik

Zeitlich umspannten die Stücke einen Zeitraum von rund 500 Jahren, thematisch ging es – mit modernen Stücken – sogar noch weiter zurück ins Mittelalter und in die Zeit der nordischen Götter.

Den Auftakt machte das Jugendorchester mit der mittelalterlichen Suite in drei Sätzen von André Weignein und zeichnete musikalisch die Ritterparade, das Lied der Jungfrau sowie einen Bauerntanz. Anschließend ging die Reise weiter nach Asien mit der „Asian Folk Rhapsody“ von Richard Saucedo.

Aber auch romantische Klänge können die Auggener Nachwuchsmusiker, wie sie mit Christina Perris „A Thousend Years“ aus der Teenie-Vampir-Saga „Twilight“ eindrucksvoll unter Beweis stellten, um dann nicht weniger gekonnt den fetzigen Gute-Laune-Hit „Shut Up and Dance“ der Band „Walk the Moon“ darzubieten. Auch eine Zugabe durfte nicht fehlen.

Das Hauptorchester startete mit dem opulenten Quadriga-Marsch von Frantisek Manas, gefolgt vom Titelgebenden „Back to the Future“ aus dem gleichnamigen Film. Hier spielte das Orchester ebenso wie bei der folgenden Titelmelodie von „Game of Thrones“ seine Stärke aus – eine reichhaltige Ausstattung aller Register und Instrumente. Insbesondere die zahlreichen Blechbläser von Trompete über Posaune, Horn und Saxofon bis zur Tuba sorgen für einen bombastischen Sound. Dies galt auch für den Titelsong „Raiders of the Lost Arc“ aus dem Film „Jäger des verlorenen Schatzes“ im zweiten Teil des Programms.

Vor und nach der Pause unternahm das Orchester einen Ausflug in die Renaissance und spielte jeweils zwei Sätze aus der Renaissance Suite von Franco Cesarini. Mit „Yesterday“ von den Beetles näherten sich die Musiker langsam wieder der Gegenwart und verzauberten das Publikum mit Adeles „Rolling in the Deep“, wo die Zuhörer begeistert mitklatschte. Anspruchsvoller Höhepunkt war das sinfonische Konzertwerk „Fate of the Gods“ von Steven Reineke, mit dem die Musiker nochmals in die Welt der nordischen Götter eintauchen.

Das Publikum entließ die Musiker erst nach drei Zugaben – „Everybody needs Somebody“ von den Blues Brothers, Ed Sheerans „Perfect“ und nochmals dem Quadriga-Marsch – ins verdiente Wochenende.

Ehrungen

Im Rahmen des Jahreskonzerts zeichnete der Vorsitzende des Markgräfler Musikverbands, Bernhard Metzger, Nachwuchsmusiker aus. Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Silber erhielten Lea Flury, Emelie Lämmlin und Lara Schwartz (alle Flöte). Das Abzeichen in Bronze ging an Dana Flury (Klarinette), Melike Gerardin (Querflöte) und David Huber (Tenorhorn).

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