Das Hauptorchester startete mit dem opulenten Quadriga-Marsch von Frantisek Manas, gefolgt vom Titelgebenden „Back to the Future“ aus dem gleichnamigen Film. Hier spielte das Orchester ebenso wie bei der folgenden Titelmelodie von „Game of Thrones“ seine Stärke aus – eine reichhaltige Ausstattung aller Register und Instrumente. Insbesondere die zahlreichen Blechbläser von Trompete über Posaune, Horn und Saxofon bis zur Tuba sorgen für einen bombastischen Sound. Dies galt auch für den Titelsong „Raiders of the Lost Arc“ aus dem Film „Jäger des verlorenen Schatzes“ im zweiten Teil des Programms.
Vor und nach der Pause unternahm das Orchester einen Ausflug in die Renaissance und spielte jeweils zwei Sätze aus der Renaissance Suite von Franco Cesarini. Mit „Yesterday“ von den Beetles näherten sich die Musiker langsam wieder der Gegenwart und verzauberten das Publikum mit Adeles „Rolling in the Deep“, wo die Zuhörer begeistert mitklatschte. Anspruchsvoller Höhepunkt war das sinfonische Konzertwerk „Fate of the Gods“ von Steven Reineke, mit dem die Musiker nochmals in die Welt der nordischen Götter eintauchen.
Das Publikum entließ die Musiker erst nach drei Zugaben – „Everybody needs Somebody“ von den Blues Brothers, Ed Sheerans „Perfect“ und nochmals dem Quadriga-Marsch – ins verdiente Wochenende.