Voraussetzung für eine solche Stiftungsgründung sei letztlich indes, entgegnete Bürgermeister Fritz Deutschmann, „dass der Haushalt die entsprechenden Mittel auch hergibt“. Er bestätigte jedoch eine mögliche Signalwirkung, wenn die Gemeinde ein gewisses Kapital zur Verfügung stellt, „und dass die Spendenbereitschaft der Bürger dadurch vielleicht größer wird“.
Historie
Die Gründung einer Stiftung war bereits mehrfach Thema im Auggener Gemeinderat, zweimal wurde die Einrichtung negativ beschieden. In der Februar-Sitzung hatte Bruno Kiefer (CDU/Freie Bürger) dann den Antrag gestellt, das Thema erneut zu behandeln.
Den Anstoß für die Stiftungsidee hatte im Jahr 2013 die Hinterlassenschaft eines Auggener Bürgers gegeben, der 50 000 Euro an die Gemeinde vermachte. Nach mehrerem Hin und Her wurde zwischenzeitlich beschlossen, dieses Geld – das zweckbestimmt für Kinder im Vorschulalter war – für den Erweiterungsbau des Kindergartens zu nutzen, der mit insgesamt 1,8 Millionen Euro zu Buche schlägt.