Auggen Pragmatische Lösung

Weiler Zeitung
Im Kindergarten „Vogelnest“ in Auggen findet pandemiebedingt nur eine Notbetreuung statt.Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Auggen (anl). Verwaltung und Gemeinderat haben einen pragmatischen Umgang mit den

Auggen (anl). Verwaltung und Gemeinderat haben einen pragmatischen Umgang mit den Elternbeiträgen für Kindergarten und die Hortbetreuung an der Grundschule beschlossen. Die bereits eingezogenen Beiträge werden mit den Februar-Beiträgen verrechnet. Für den Januar werden nur die Kosten für die Notbetreuung berechnet, sofern diese in Anspruch genommen wird.

Der Kindergarten musste beim zweiten Lockdown schließen, berichtete Hauptamtsleiter Dirk Ehret. Da man nicht gewusst habe, wie es weitergehe, habe man die Beiträge für den Januar eingezogen. Während der Weihnachtsferien sei dann die Verlängerung des Lockdowns bis 31. Januar beschlossen worden.

Die Verwaltung schlug daher vor, die Beiträge für den Januar zu erlassen und nur die Notbeiträge zu erheben. „Am einfachsten wäre es, die Februar-Gebühren nicht einzuziehen“, schlug Ehret vor.

Bürgermeister Fritz Deutschmann bezeichnete den Verzicht als kommunalpolitisches Signal für die Familien. Zugleich schloss sich der Rathauschef der Forderung des Gemeindetags an, die Kosten für den Ausfall zu übernehmen. Die Personalkosten fielen auch während der Schließung weiter an, erklärte Deutschmann auf Nachfrage aus dem Gemeinderat. Durch den Verzicht auf die Gebühren fehlen der Gemeinde Einnahmen in Höhe von 17 536 Euro bei den Kindergärten und 3260 Euro beim Hort.

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