Auggen Rebhäuschen Wahrzeichen des Winzerdorfs

Weiler Zeitung
Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung soll ein Kostenvoranschlag für den Wiederaufbau des Rebhäuschens beim „Noah Felsen“ vorliegen.Foto: Alexander Anlicker Foto: Weiler Zeitung

Brand: Gemeinderat drängt auf raschen Wiederaufbau des Gebäudes am Hacher Rank

Auggen (anl). Das Rebhäuschen am Hacher Rank soll wieder aufgebaut werden, lautete der Tenor der jüngsten Sitzung des Auggener Gemeinderats. Das Thema stand nicht auf der Tagesordnung des Gremiums. Gemeinderat Gerd Huber (FDP) wollte wissen, ob es schön nähere Informationen hinsichtlich der Brandstiftung gebe. Bürgermeister Fritz Deutschmann berichtete, dass bei der Gemeinde keine Hinweise eingegangen seien.

CDU-Sprecher Ingo Ehret wollte wissen, ob das Häuschen wieder saniert oder abgerissen und wieder aufgebaut werden kann.

Bauamtsleiter Michael Simon berichtete, dass er das Rebhäuschen mit einem Versicherungsvertreter besichtigt habe, allerdings noch kein Bescheid vorliege, ob die Versicherung den Schaden übernimmt oder nicht. Simon geht davon aus, dass man das Rebhäuschen retten könne, allerdings habe das Mauerwerk große Risse und der steinerne Türrahmen sei von der Hitze gesprengt worden. „Es wird entsprechend kosten“, lautet Simons Fazit.

Den Wiederaufbau zügig angehen

„Wir sollten einen Grundsatzbeschlusss treffen“, meinte Ingo Ehret. Er schlug zudem eine Spendensammlung für den Wiederaufbau vor. Gemeinderat Sebastian Falk (FDP) erinnerte daran, dass das Häuschen ein Wahrzeichen der Weinbaugemeinde und ortsbildprägend sei, und plädierte für den Wiederaufbau.

Gemeinderätin Sabine Baßler (Freie Wähler) plädierte dafür, den Wiederaufbau zügig anzugehen.

Bruno Kiefer (Freie Wähler) meinte, es gebe genügend sachverständige Handwerker im Ort, die sich das Häuschen genauer anschauen könnten.

Bürgermeister Fritz Deutschmann versprach, dass man sich das Rebhäuschen bis zur nächsten Sitzung mit örtlichen Handwerkern anschaue und einen Kostenvoranschlag machen lasse. Ansonsten warte man den Bescheid der Versicherung ab, und wenn diese nicht zahle, werde die Gemeinde einen Spendenaufruf starten.

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