Besonders erfreulich sei, dass der Verwaltungshaushalt eine Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt von rund 664 000 Euro erwirtschaftet hat, rund 400 000 mehr als im Haushaltsplan veranschlagt. Dadurch konnte das Rücklagenposter mit 616 000 Euro aufgefüttert werden, geplant war eine Entnahme von 1720 000. Die Rücklagen der Gemeinde sind somit auf erstmals über zwei Millionen Euro gestiegen. Dass die Zuführungsrate im Planansatz so niedrig ausgewiesen ist, sei einfach der Tatsache geschuldet, dass sich die Gewebesteuereinnahmen, einer der wichtigsten Einnahmeposten einer Gemeinde, nur sehr schwer voraussagen lassen, erklärte Weber. Bis auf das Jahr 2013, als man vom vermögenshaushalt 146 000 Euro an den Verwaltungshaushalt überweisen musste, wiesen die zurückliegenden Haushalte jedoch alle eine positive Zuführungsrate auf. 2012 war allerdings auch ein Jahr mit sehr knappen Zahlen: Damals lag das positive Ergebnis bei gerade 16 275 Euro. 2016 lag die Gewerbesteuereinnahme in Auggen bei rund 834 000 Euro.
Das Rücklagenposter komme der Gemeinde sehr gelegen, denn sie hat noch einige größere Posten auf der Liste der anstehenden Investitionen. Zum Beispiel die Fortführung der Umstellung von Misch- auf Trennsystem bei der Abwasser-Entsorgung und den geplanten Kindergartenanbau. Weitere anstehende Investitionen betreffen einen neuen Gerätewagen für die Feuerwehr und mittelfristig die Erweiterung der Grundschule sowie die Renovierung der Außenfassade der Grundschule.