Der künftige Fokus der Arbeit könnte auf dem sogenannten Hügelheimer Knoten liegen, der aus dem Planfeststellungsabschnitt 9.0 herausgenommen und dem Planfeststellungsabschnitt 8.4 zugeschlagen wurde, wo das Planfeststellungsfahren im kommenden Jahr beginnen wird. Hierfür warben vor allem Hügelheims Ortsvorsteher Martin Bürgelin als auch der Hügelheimer Landwirt Reiner Nußbaumer. Nußbaumer erinnerte daran, dass Hügelheim die Keimzelle des Bürgerbündnisses sei, und zeigte sich überzeugt, dass es gelingen könne, die Hügelheimer Bevölkerung zu motivieren.
In der knapp zweistündigen Diskussionsrunde schwang immer auch das Thema „Vergangenheitsbewältigung“ mit. Nutsch hob hervor, dass es zwar gelungen sei, 7000 Unterschriften für die Tieflage zusammen zu bekommen, die Bürgerinitiative mit rund 300 Mitgliedern aber nie besonders schlagkräftig war. Vor allem sei es nie gelungen, die Bürger südlich von Auggen zu gewinnen, obwohl die Kernforderung 6 – alle Güterzüge durch den Katzenbergtunnel – die Gemeinden an der alten Bahnstrecke rund um den Isteiner Klotz entlaste.
Als Schuldige wurden vor allem die Bürgermeister Siemes-Knoblich und Deutschmann ausgemacht. Letzterer hat, wie am Rande zu erfahren war, vor wenigen Tagen auch seine Mitgliedschaft im Bürgerbündnis gekündigt.