Spritzige Weine und Moderation

Von Alexander Anlicker

„Mein lieber Schieber, z’Augge isch’s Klasse, do chömme ma wieder“, reimte das Auggener Trachtenpärle Amy Golay und Felix Ager treffend zum Start des Auggener Winzerfestes, das am Donnerstagabend von der Markgräfler Weinprinzessin Hannah Herrmann offiziell eröffnet wurde.

Auggen. Traditioneller Auftakt der fünf „Auggener Feiertage“ ist die große festliche Weinprobe im gut gefüllten Festzelt auf dem Hof des Winzerkellers Auggener Schäf.

„Dieses Jahr ist es passiert, wir sind mitten in der Weinlese“, stellte Winzerkeller-Geschäftsführer Thomas Basler fest und verwies auf die enormen logistischen Herausforderungen. „Mit den Frostschäden im April haben wir erlebt, wie sehr unsere Winzer von der Natur abhängig sind“, betonte er mit Blick auf den aktuellen 2017er Jahrgang, der je nach Lage um bis zu 90 Prozent geringer ausfallen wird.

Der Winzerkeller-Geschäftsführer hieß bei der Weinprobe zahlreiche Gäste willkommen, darunter waren neben Auggens Bürgermeister Fritz Deutschmann der Schliengener Rathauschef Werner Bundschuh sowie die Bundestagskandidaten Armin Schuster und Christoph Hoffmann.

Jung und spritzig, wie die Mehrzahl der zwölf vorgestellten Auggener Weine, war auch das Moderatoren-Quartett mit den „Jungen Drübel“: Laura Kiefer, Adrienne Streif und Matthias Krumm sowie Weinprinzessin Hannah Herrmann. Die „Jungen Drübel“, das sind 18 Auggener Jungwinzer (unter 40 Jahren), darunter auch vier Winzerinnen. Das Jungwinzerprojekt wurde vom Winzerkeller ins Leben gerufen. „Wir sind stolz auf die Jungen Drübel“, lobte Adrienne Streif die Jungwinzer aus Laufen und Auggen, die innerhalb eines Jahres zwei eigene Weine kreiert haben.

Mit dem 2016er Auggener Schäf Cuvée Blanc konnten sich die Besucher bei der Weinprobe auch von der tollen Qualität überzeugen. Der Cuvée vereint das Beste der Sorten Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon blanc.