Auggen Studie zu Tempo 250

Weiler Zeitung

Bahn: Infoveranstaltung in Auggen

Auggen. Unter dem Titel „Was der Projektbeirat Rheintalbahn zu entscheiden übrig ließ“ laden die Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm, die sich zur Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hochrhein IG Bohr zusammengeschlossen haben, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Diese findet am Donnerstag, 5. Oktober, in der Sonnberghalle Auggen statt. Beginn ist um 19 Uhr.

„In Auggen wird mit Bundestagsabgeordneten, Landes- und Regionalpolitikern sowie Bürgermeistern und Ingenieuren intensiv über liegengebliebene Probleme und neue Lösungsansätze beim viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn im Streckenabschnitt Offenburg bis Weil am Rhein diskutiert“, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Bohr.

Bei der Veranstaltung am Donnerstag soll auch die von der IG Bohr sowie den Städten und Gemeinden zwischen Lahr und Auggen in Auftrag gegebene Studie zur Sinnhaftigkeit der DB-Planungen zur ICE-Geschwindigkeit auf der ausgebauten Rheintalstrecke der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Studie soll laut IG Bohr dazu beitragen zu klären, ob es realistisch ist, bei den gegebenen Streckenverhältnissen auf eine Spitzengeschwindigkeit von 250 Stundenkilometer zu ertüchtigen, und ob die Kosten für den Ausbau in einem sinnvollen Verhältnis zum Zeitgewinn stehen. Die BI-Bahn und alle in der IG Bohr vertretenen Bürgerinitiativen sind der Auffassung, dass „noch erhebliche Gestaltungsmöglichkeiten beim Ausbau der Rheintalbahn bestehen“, heißt es in der Mitteilung. Sie kämpfen für eine Spitzengeschwindigkeit von 230 Stundenkilometer.

Der neue Bundestag stehe in der Verantwortung, sich weiterhin für eine menschenverträgliche, umweltgerechte und zukunftstaugliche Rheintalbahn einzusetzen, heißt es in der Mitteilung weiter. Es bestehe Konsens, dass der Bundesverkehrswegeplan nachgebessert werden müsse. „Es ist an der Region, ihre Chance zu nutzen und ihre Anliegen im neuen Koalitionsvertrag zu verankern.“ Die Bürgerinitiativen der IG Bohr bitten um rege Teilnahme der Bürger.

Die IG Bohr wurde 2004 gegründet. Sie ist als Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hochrhein der Zusammenschluss von neun Bürgerinitiativen von Offenburg bis Weil am Rhein.

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