Gemeinderat: Unfallschwerpunkt in Auggen entschärfen
Auggen (do). Es ist unstrittig, dass sich an den Einfahrten auf die B 3 auf Höhe des Auggener Winzerkellers die Unfallzahlen häufen. Und auch die Schwere der Unfälle nimmt dort zu.
Zu dieser Erkenntnis sei jetzt auch das Regierungspräsidium Freiburg gekommen, berichtete Bürgermeister Fritz Deutschmann dem Auggener Gemeinderat. Das sei deutlich geworden bei einem Gespräch, das er mit den Vertretern der Behörde in Freiburg geführt hatte. „Man hat uns gehört“, berichtete der Bürgermeister. Das Regierungspräsidium ist dafür zuständig, wenn um verkehrsrelevante Maßnahmen an Bundesstraßen geht wie Tempolimits oder das Versetzen von Ortsschildern.
Die Kreuzung am südlichen Ortsrand auf der Höhe der Saftkelterei weise strukturelle Parallelen auf zu der am nördlichen Ortsrand, hier seien aber die Unfallzahlen unauffällig, weil hier noch Tempo 50 gilt, das Ortsschild steht entsprechend weit südlich, erklärte Deutschmann. Auf der Höhe des Winzerkellers hingegen gelte kein Tempolimit unterhalb der außerorts erlaubten 100 Stundenkilometer.
Die Behördenvertreter hätten sich mit der Gemeinde nun auf eine Verkehrsschau verständigt, an der auch Vertreter von Polizei und Gemeinde teilnehmen sollen. Diese finde aber erst im kommenden Jahr statt, sagte Deutschmann. Dann wolle man ausloten, welche verkehrsrechtlichen Anordnungen Abhilfe schaffen. Neben einer Ampel, einem Kreisverkehr oder der Versetzung des Ortsschilds kann möglicherweise auch schon ein Stoppschild schon einiges bewirken, das die Autofahrer der einmündenden Straßen zwingt, anzuhalten, bevor sie sich in den Verkehr einfädeln. Deutschmann wies darauf hin, dass mit der zunehmenden Bebauung des Gewerbegebiets auch die Einsicht auf die B 3 eingeschränkt ist, wenn man sich von Westen her der Kreuzung nähert.
