Die Verärgerung bei Bürgern von Efringen-Kirchen scheint groß zu sein. Bei den Anfragen der Einwohner wurde die Frage gestellt, unter welchen Bedingungen und über welchen Weg die „Ausgemeindung“ von Mappach erreicht werden könne. Klar war, das Mappach nicht ganz alleine stehen könne, sondern der Anschluss an einen Gemeindeverwaltungsverband denkbar wäre. „Vor 50 Jahren wurde die Entscheidung zur Eingemeindung getroffen, eigentlich könnten wir uns wieder ausgemeinden“, sagte Stephan Brunner. Alle würden sehen, was zur Zeit in Efringen-Kirchen los sei, was „wahnsinnig“ erscheine. „Wenn alles verkopft ist, brauchen wir auch nichts mehr zu machen“, sagte Brunner über mögliche Verkäufe von Gemeindeeigentum, die das Gemeindeentwicklungskonzept eventuell aufzeige und nötig wären, um Vorhaben zumindest teilweise zu finanzieren. „In Efringen-Kirchen wird darauf hingearbeitet, dass alles zentralisiert wird.“ Dies sei das Gefühl, welches man haben könne, wenn man sehe, was gerade alles passiere, meinte Brunner. „Das war nicht das Ziel der Eingemeindung.“ Die Ortschaften würden degradiert, so seine Meinung. „Man muss sich nicht alles gefallen lassen“, erklärte der Mappacher, der zudem Abteilungskommandant im Ort ist.
Ausgemeindung aus Efringen-Kirchen Forderung nach eigener Verwaltung
dh 03.12.2024 - 18:32 Uhr