Versammlung: Schwarzwaldverein Bad Bellingen blickt auf aktives Wanderjahr zurück / Biotop neu gestaltet
Auf ein aktives, schönes Wanderjahr mit vielen Teilnehmern blickte die Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Johanna Pfeiffer, bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Drei Linden“ in Schliengen zurück. An 30 Wanderungen nahmen insgesamt 880 Personen teil.
Bad Bellingen. Johanna Pfeiffer, die seit 1995 die Geschicke des Schwarzwaldvereins als Vorsitzende leitet, gab einen umfassenden Rückblick auf das Wanderjahr 2017 und eine Vorschau auf 2018.
Rückblick
Die Wanderangebote stießen auf große Resonanz, war dem Bericht zu entnehmen. Bedauert wurde indes, dass wetterbedingt eine Tageswanderung und drei Nachmittagswanderungen abgesagt werden mussten.
Hervorgehoben wurden die freundschaftlichen Beziehungen und gemeinsamen Wanderungen mit dem Vogesenclub Masevaux im Elsass, der Seniorengruppe der Ortgruppe Renchen im Nordschwarzwald, der Ortsgruppe aus Stockach am Bodensee sowie dem Hessischen Rhön-Club aus Hühnfeld bei Fulda. Letztere waren eine Woche im Markgräflerland zu Gast.
Zu den Höhepunkten des Wanderjahres gehörten die beiden Wanderwochen im März auf Mallorca und im Juni in Riedlhütte/St. Oswald.
Statistik
Wanderwart Fritz Hurst gab einen Einblick in die Statistik für 2017: 30 Wanderungen absolvierte der Verein insgesamt, davon zwölf Halbtagswanderungen, 16 Tageswanderungen und zwei Mehrtageswanderungen. Vier Wanderungen fanden im Ausland statt. Knapp 400 Wanderkilometer wurden zurückgelegt, insgesamt nahmen 880 Personen an den Wanderungen teil. Möglich machten das pralle Angebot 16 aktive Wanderführer.
Wegewartung
Wegewart Walter Müller berichtete über die Pflege der Wege und Wanderschilder von Rheinweiler, Bad Bellingen, Schliengen und Auggen bis hin zum Hochblauen. Wege, die mit gelben Rauten gekennzeichnet sind, werden auf einer Länge von 160 Kilometern betreut. Dabei werden auch Sträucher und Bäume zurückgeschnitten und Wanderwege frei gelegt. Die Wegewarte waren dafür 40 Stunden im Einsatz; sie haben Rauten, Pfeile, Klebepfeile oder Wegeweiser ersetzt, gereinigt oder auch neu angebracht.
Finanzen
Einen Einblick in die Vereinsfinanzen gab Rechnerin Brigitte Müller. Die Kassenprüfer Peter Pilger und Ruth Vogler bestätigten ihr eine einwandfreie Kassenführung.
Naturschutz
Die Naturschutzwarte Michael und Ruth Vogler berichteten über das seit kurzer Zeit wieder errichtete und neu angelegte Biotop unterhalb der Rossberghütte in Auggen. „Es ist dank der vielen Helfer in über zehn Aktionen und mehr als 60 Arbeitsstunden sehr schön und sehenswert geworden“, lautete das Resümee. Auch wurden im vergangenen Jahr auf dem Gelände Apfelbäume gepflanzt, ein Totholzbeet und ein Blumenbeet angelegt. Zudem wurde auf dem Gelände eine vom Bezirk Markgräflerland gespendete Sitzbank montiert. Die Verantwortlichen haben darüber hinaus eine Infotafel angebracht und Insektenhotels aufgestellt.
Auszeichnungen und Dank
Für fleißiges Wandern, das sich nach Punkten zusammenstellt, erhielt Klaus Knoll aus Bad Bellingen den Wanderteller und einen Gutschein zum Kaffeetrinken. Die Wanderer, die 50 Prozent der Punkte erreichten, sind: Antje Knoll, Johanna Pfeiffer, Fritz und Anita Hurst, Kurt und Hannelore Röser, Walter Spittler, Manfred Meier, Walter und Brigitte Müller, Elisabeth Leible, Gisela Höferlin, Ingrid Hüttlin, Petra Meier, Manfred Hoffmann, Christine Gresslin, Patrick Kaulfuß und Margrit Weber. Auch sie erhielten einen Gutschein zum Kaffeetrinken.
Die Wanderführer mit Partner erhielten zum Dank ihrer geleisteten Arbeit eine Einladung zu einem gemeinsamen Essen.
Vorsitzende Pfeiffer konnte Fritz Hurst aus Schallsingen die Urkunde in Gold mit Anstecknadel und Michael Vogler die Urkunde in Bronze des Deutschen Wanderverbands/Wander-Fitness-Pass überreichen. Wolfhard Strebel bedankte sich bei Johanna Pfeiffer für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit und den Einsatz im Verein mit einem Blumenstrauß.
Ausblick
Unter „Verschiedenes“ wurden die Wanderwoche „20 Jahre von 1999 bis 2019 auf Mallorca“ und verschiedene Aktivitäten und Wandertage auf Elba, Freudenstadt/Baiersbronn und über die „klassische Alpenüberquerung light“, die in Oberstdorf beginnt, für 2019 vorgestellt.
