Jugend
Nach wie vor sei es schwierig, eine eigene Jugend aufzubauen, berichtete Vorsitzender Rudolf Büchle, der die kommissarische Leitung der Jugendabteilung inne hat. Deshalb baue der Verein auf die Spielgemeinschaften mit Schliengen und der Spielvereinigung Bamlach/Rheinweiler. Allerdings tut sich einiges in der Jugendarbeit, so Büchle. Inzwischen gibt es wieder eine F-Jugend im Verein, zudem wird eine E-Jugend gebildet. Außerdem hofft der Verein auf weiteren Zuwachs durch die neuen Baugebiete.
„Es ist wichtig für einen Verein, auch einen Unterbau zu haben“, betonte Wilfried Westermann, Urgestein des VfR. Der Nachwuchs dürfe nicht untergehen, denn es sei immer besser, aus den eigenen Kräften schöpfen zu können. Westermann ist als Trainer bei den Kleinsten engagiert, aber auch bei der A-Jugend, die mittlerweile wieder auf einem besseren Weg sei als noch vor einem Jahr.
Sanierung
Viel zu tun gab es für den Fußballverein auch abseits des Rasens. Im Winter wurde mit viel Eigenleistung der Sanitärtrakt mit den Duschen modernisiert. „Eine Riesenaktion“, berichtete der dritte Vorsitzende Martin Hugenschmidt, der für Instandhaltung und Organisation zuständig ist. Rund 25 000 Euro wurden investiert. Außerdem musste ein neuer Boiler installiert werden. Darüber hinaus waren eine neue Markise und ein Umbau der Tore fällig.
Eine anstehende Investition sei eine Zuschauerumrandung auf dem Kunstrasenplatz. Diese werde in der Landesliga vom Verband gefordert – für dieses Jahr hat der Verein noch eine Ausnahmegenehmigung erhalten.
Darüber hinaus steht laut Hugenschmidt eine größere Investition in eine neue Beregnungsanlage an, gerechnet wird mit Kosten von rund 10 000 Euro. Dabei verwies Hugenschmidt auf die zunehmenden Hitzesommer.
Finanzen
Durch den Bau eines Kunstrasenplatzes im Jahr 2013 hat der Verein größere Schulden von rund 220 000 Euro.
Um die Vereinsfinanzen zu verbessern, soll unter anderem das Sponsoring weiter intensiviert werden.
Wahlen
Turnusgemäß musste ein Teil des Vorstands neu gewählt werden. Die Amtsinhaber Rudolf Büchle (Vorsitzender) und Jürgen Escher (Rechner) wurden einstimmig für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Beisitzerin Bärbel Muser-Geugelin wurde ebenfalls einstimmig wiedergewählt.
Dankeschön
Yannik Domagalla von der ersten Mannschaft nutzte die Versammlung, um im Namen der Spieler allen Unterstützern „Danke“ zu sagen. Zum einen den Fans: „Was wir jedes Mal erleben dürfen, wenn 200 bis 300 Zuschauern zu unseren Spielen kommen, ist einfach Wahnsinn.“ Und zum anderen dem Verein für die guten Rahmenbedingungen: Dies reiche vom Platzwart bis zum „Kultstadionsprecher“ Stefan Escher, dankte Domagalla für die vielfältige Unterstützung.