Aufgewachsen in Bamlach, ist Michaela Schamberger in ihrer Heimat verwurzelt. Ihr Ehrenamt, das sie neben ihrem Beruf ausübt, erfüllt die 52-Jährige.
Seit April vergangenen Jahres steht Michaela Schamberger dem Förderkreis Heimatmuseum Bad Bellingen vor. Ihre Arbeit für den Verein bereitet ihr viel Spaß, erzählt sie in einem Gespräch mit unserer Zeitung über ihr Engagement für das Museum.
Aufgewachsen in Bamlach, ist Michaela Schamberger in ihrer Heimat verwurzelt. Ihr Ehrenamt, das sie neben ihrem Beruf ausübt, erfüllt die 52-Jährige.
Welche Ziele verfolgt der Förderkreis für das Heimatmuseum in Bamlach?
Zunächst möchte ich sagen, dass sich in dem Haus eigentlich zwei Museen befinden: das Heimatmuseum und das Oberrheinische Bädermuseum. Unser Hauptziel ist es, Menschen ins Museum zu bringen. Hierzu bieten wir vielfältige Aktionen an, die die Besucher ansprechen sollen. Eine weitere Aufgabe des Förderkreises ist es, finanzielle Mittel zu generieren, um die Gemeinde zu entlasten. Nicht zuletzt kümmern wir uns um den Erhalt des Gebäudes. Wir haben gerade eine neue zweisprachige Beschilderung angebracht. Hauptsächlich kümmern sich Hans Leber, unser Beisitzer im Verein, und Christhart Heering, der Museumsleiter, um die Verschönerung. Die beiden sind unsere Kreativköpfe, während ich eher der Finanzkopf bin.
Wie ist Ihre bisherige Arbeit als Vereinsvorsitzende verlaufen?
In diesen anderthalb Jahren ist viel passiert. Ich war sehr mit dem Bau unseres neuen Holzbackofens beschäftigt. Es war ein ereignisreiches Jahr. Ein Projekt kam nach dem nächsten.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und der Museumsleitung ?
Wir arbeiten sehr gut zusammen in der Vorstandschaft. Zwei neue Mitglieder sind dazugekommen. Für mich ist spürbar, dass alle an einem Strang ziehen. Jeder ist bereit dazu, selbst Hand anzulegen – die jüngeren Mitglieder sowie die älteren. Mit meinen 52 Jahren gehöre ich zu den jüngeren Mitgliedern. Alle sind hoch motiviert.
Haben Sie ein Projekt, das ihnen besonders am Herzen liegt?
Den Bau des Holzbackofens habe ich von Anfang an betreut. Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen und wir haben ihn bereits ausprobiert. Unser Hausmeister Hubert Fräulin hat ihn komplett aufgestellt.
Was schätzen Sie an Ihrem Verein besonders?
Ich war schon vorher im Verein engagiert. Mir gefällt die Arbeit im Museum. Es ist ein Kleinod, das ich gerne mehr in den Fokus rücken möchte. Der Vereinsvorsitz beinhaltet eine große Verantwortung. Ich arbeite gerne im Team. Die Arbeit für den Förderkreis macht einfach Spaß.
Braucht es einen Förderkreis für das Heimatmuseum in Bamlach?
Ich bin überzeugt, dass es einen Förderkreis braucht. Das Museum ist beliebt, aber leider über den Ort hinaus wenig bekannt. Durch unsere Aktionen kommen mehr Leute ins Museum, die sonst vielleicht nicht den Weg gefunden hätten.
Welche Projekte planen Sie für die Zukunft?
Derzeit sind wir an den Vorbereitungen für eine Finissage, die am Sonntag, 10. November, um 14.30 Uhr stattfinden soll. Gezeigt wird der letzte Abschnitt der Dauerausstellung „Die Rumpelkammer kunterbunt“. Am 20. Dezember gibt es ein „Vorglühen aufs Christkind“ mit dem Weingut Kallmann aus Bamlach. Dort wird Brot im Holzofen frisch gebacken. Anfang Februar veranstalten wir das traditionelle Theater in Bamlach.