Bad Bellingen Bürgerforum: Analyse und Wünsche

Weiler Zeitung

Bürgermeisterwahl

Bad Bellingen. „Wir müssen Bad Bellingen neu denken“, gab Bürgermeisterkandidat Carsten Vogelpohl als Devise für sein Bürgerforum im Kurhaus aus. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Kandidaten hervor.

Während es bei seinen ersten zwölf Terminen mit insgesamt rund 300 Teilnehmern um die konkreten Anliegen in den Ortsteilen gegangen sei, stand nun die Zukunft der Gesamtgemeinde im Vordergrund. Knapp 30 interessierte Bürger, Gemeinderäte und lokale Fachleute wie die Geschäftsführerin der Bade- und Kurverwaltung, Doris Räuber, und der Leiter des Ortsmarketings, Dennis Schneider, sowie Altbürgermeister Eberhard Stotz diskutierten in Arbeitsgruppen über Nahversorgung, Verkehr oder auch Bildung und Jugend. Dabei ging es in einer ersten Runde um die Wunschvorstellung, dann um den Ist-Zustand und in der letzten Runde um die schwierige Frage nach dem Weg zum Idealzustand im jeweiligen Themenfeld.

„Übernachtungen über die 400 000er-Marke heben“

Herausgekommen seien zahlreiche konkrete Forderungen und praktische Ideen, die zügig umgesetzt werden könnten. So ging es beim Thema Wohnen um den Wunsch nach einem gepflegten Straßenbild und nach einer zügigeren Beseitigung von Schäden wie ausgefallener Straßenbeleuchtung.

Beim großen Thema Tourismus habe weitgehende Einigkeit beim Ziel bestanden, die Übernachtungszahlen wieder deutlich zu steigern und über die 400 000er-Marke zu heben, wie der Vorsitzende des Gewerbeverbandes „Bad Bellingen Bewegt“, Wolfgang Schwab, als Sprecher dieser Arbeitsgruppe herausstellte. Aktuell sei die Situation vom Generationenwechsel und einem Investitionsstau aufgrund sinkender Übernachtungszahlen geprägt.

Wichtig seien eine Tourismusstrategie und ein überregionales Marketing. Wie das genau aussehen könnte, sei aber auch an diesem Abend nicht abschließend geklärt worden. Konkret wurde die Drei-Bäder-Karte wieder ins Spiel gebracht.

„Ein gelungenes Experiment“, fasste Vogelpohl den Abend zusammen. „So einfach und ergebnisorientiert könne Bürgerbeteiligung in der Gemeinde sein.“

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