Und weil ein anständiges Blasorchester auch Märsche im Repertoire hat, folgte „On the march“ von Toshiharu Kataoka. Nach der Pause, bewirtet durch die Eltern des Jugendorchesters, folgte mit dem fetzigen „Americano Mambo“ aus den 50er Jahren eine Überraschung: Das Tanzpaar Christine Jehle und Gerd Haug legte eine heiße Sohle aufs Parkett.
Ein weitere Höhepunkt des Konzerts gelang dem Musikverein Bad Bellingen mit „Queen Greatest Hits“. Man hörte das Publikum im Saal mitwippen und mitsummen bei „Bohemian Rhapsody“ und „We are the champions“, bevor es dem Orchester dankte mit langanhaltendem, stehenden Applaus.
Mit dem rhythmisch schwierigen Thema aus „Ghostbusters“ war das Orchester in seinem Element. Die 80er-Kult-Tour überzeugte gut gelaunt mit „Skandal um Rosie“, „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ bis „Tausendmal berührt“.
Dank gilt dem Dirigenten
Ein Blasorchester ohne Polka? Das geht nicht, entschied der Dirigent und setzte „Wir Musikanten“ ins Programm.
Den fulminanten Schlusspunkt des Jahreskonzerts setzte die „Berliner Luft“ von Paul Lincke. Vorsitzender Christoph Doerr dankte Dirigent Dirk Amrein, der „mit stoischer Gelassenheit und sturem Durchhaltevermögen“ dem Orchester dieses bunte Kaleidoskop von Melodien beigebracht hatte.
Über die Ehrungen werden wir noch berichten.