Stichwort schlechtes Wetter: „Bisher hatten wir immer Glück, aber sollte das Lichterfest ausfallen, dann sieht es finanziell ganz düster für uns aus“, bemerkte Dörr nüchtern. An den neuen Bürgermeister Carsten Vogelpohl richtete er das Ansinnen, das Konzept des Lichterfestes zu überdenken. Es sieht derzeit vor, dass es den Sonntag als Ersatztermin nicht mehr gibt, sollte das Fest wegen schlechten Wetters abgesagt werden müssen. „Dass der Sonntag als Reserve wieder eingeführt wird, ist nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Vereine wichtig“, lautete Dörrs Bitte.
Der Vorsitzende schlug zudem vor, über eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags von derzeit 14 Euro im Jahr nachzudenken.
Nachwuchs
Unbedingt fördern will der Verein die Ausbildung der jungen Musiker, einige davon aus der Bläserklasse der Sonnenrainschule. „Das kostet, aber das ist eine Investition in die Zukunft und ungemein wichtig. Sparen können wir woanders“, stellte Dörr fest. Eine Mutter unter den Zuhörern schlug vor, dass die derzeit elf jungen Musiker ein T-Shirt mit Vereinslogo erhalten sollten. Benjamin Heitz, der ehemalige Dirigent, erklärte sich sofort bereit, diese T-Shirts zu sponsern. Für Aktivitäten mit dem Musikernachwuchs setzen sich übrigens Simon Fräulin und Vanessa Amann ein.
Anlässe und Proben
Der Verein bringt sich nicht nur mit dem Jahreskonzert, sondern auch sonst aktiv in der Gemeinde ein, berichtete Schriftführer Markus Amann. 2017 spielten die Musiker bei Kurkonzerten, an Weihnachten in der Kirche, zum ersten Mai, bei Doppelkonzerten mit dem befreundeten Musikverein Herbetswil aus der Schweiz oder am Volkstrauertag. 18 Anlässe und 46 Proben gab es 2017 – das sei schon eine Menge, stellten Dörr und Amann fest.
Dirigent Dirk Amrein war sehr zufrieden mit dem vom Publikum bestens angenommenen Jahreskonzert 2017 sowie auch mit dem zweiten Doppelkonzert mit dem Musiverein Herbetswil in der Schweiz. Aktuell stehen die Proben für das Jahreskonzert am 5. Mai an. Amrein und Dörr mahnten einen besseren Probenbesuch an, der derzeit bei nur rund 68 Prozent liege. „Wir sind alle passionierte Hobbymusiker. Man kann auch mal aus wichtigen Gründen fehlen, aber bitte kommt regelmäßiger, denn sonst sind die, die da sind und auch der Dirigent zu Recht frustriert, wenn viele fehlen“, gab Dörr auch mit dem Hinweis weiter, dass sich zur kommenden Fahrt nach Berlin, also da, wo Spaß angesagt sei, „ganz schnell alle anmelden“.
Wahlen
Diese sind bereits im Vorfeld erfolgt: zweiter Vorsitzender: Christoph Ammann, Rechner: Thomas Hügin, Materialwarte: Diana Lewetag, Daniel Kreusch, erster Beisitzer: Bernd Müller, Protokollführer: Florian Heitz, zweiter Beisitzer: Markus Amann.