Bad Bellingen Deutsche und Franzosen gedenken gemeinsam

Jutta Schütz
Kranzniederlegung zum Volkstrauertag am Ehrenmal in Bad Bellingen. Foto: Jutta Schütz

Am Volkstrauertag wurde an der Kirche St. Leodegar ein Kranz niedergelegt.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, der musikalisch vom Musikverein Bad Bellingen mit seinem Dirigenten Andreas Kramer mitgestaltet wurde, erinnerten Pfarrer Winfried Wehrle, Pfarrer im Ruhestand und Subsidiar der Seelsorgeeinheit Schliengen, Gerd Tausendfreund, Prädikant des evangelischen Kirchenbezirks Markgräflerland, sowie Bürgermeister Carsten Vogelpohl und Felix Kammerer, Vorsitzender des VdK Efringen-Kirchen, anlässlich des Volkstrauertags in ihren Ansprachen an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gerade in Zeiten, die nun wieder von großen Kriegen und dem Leid vieler Menschen bestimmt sind.

Am Gottesdienst in St. Leodegar und an der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege nahmen auch Vertreter der Deutsch-Französischen Brigade und Bürgermeisterin Carole Talleux-Esslinger aus der Partnergemeinde Petit-Landau teil. Dass wie in Bad Bellingen deutsche und französische Bürger sowie Brigadeangehörige beider Länder zu diesem Gedenken zusammenkommen, zeige, dass aus einstigen Feinden Freunde werden können, betonte Pfarrer Wehrle am Ehrenmal.

Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag wurde nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräbervorsorge initiiert. Der erste offizielle Volkstrauertag wurde am 1. März 1925 begangen.

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