Es haben sich genug junge Schauspieler gemeldet. Die ersten Proben laufen. Regisseurinnen sind: Sabine Fräulin, Steffi Utz, Anne Zoche, Olesija Krieger, Sonja Schmid und Renate Epking. Einzig einige echte Christkinder fehlen noch. „Wir wollen ungern auf Puppen zurückgreifen“, meint Gerhard Hugenschmidt.
Derzeit sind die Helfer der Kolpingfamilie an der großen Krippe am Pfarrheim im Einsatz. Es wird repariert und ausgewechselt. Auch das „Gehege“ für die Tiere muss überprüft werden. Am kommenden Wochenende steht zudem das „Kränzeln“ für die Halle an. Die „Absperrungen“ entlang der Ausstellungstische sind immer aus Tannenzweigen, die zu einer Girlande verbunden werden – und die ist viele Meter lang.
Neu sind für die große Bamlacher Krippe aus Platanenholz die Heiligen Drei Könige. Diese lebensgroßen Figuren werden das Ensemble rund um Joseph, Maria, Jesuskind, Hirten und Tiere, das bereits vorhanden ist, ergänzen. Wie bei der Herstellung der schon existierenden Figuren wurden kleine Krippenfiguren per Beamer auf einem weißen Hintergrund so lange vergrößert, bis sie Lebensgröße erreichten. Dann wurden die Umrisse auf Papier aufgemalt, dann auf Holz übertragen – und Rolf Fräulin hat sie mit einer Profisäge ausgesägt.
Mehr als 100 Helferschichten wurden besetzt
Die Organisatoren freuen sich über die Unterstützung mehrerer Sponsoren und der Gastronomie im Bad Bellinger Teilort, die während der Ausstellung dauerhaft öffnen will. Ein eigenes „Gastroteam“ der Kolpingfamilie gibt es auch. Und dann sind da die Helfer: Mehr als 100 Helferschichten wurden besetzt. „Das Dorf steht hinter uns, ganz viele Leute haben sich zum Mitmachen gemeldet, ob als Führer, als Kartenverkäufer, als Aufsicht – toll“, freuen sich die beiden Bamlacher. Beschlossen wurde für die Krippenausstellung 2018 zudem, dass Personen unter 18 Jahren freien Eintritt haben.
Spenden für den guten Zweck
„Wir hoffen, dass wieder rund 3000 Besucher kommen“, sagt Markus Bächlin. Denn: Spenden sollen eingehen, diese sind gedacht für das von der Caritas geleitete Baby-Hospital in Jerusalem; außerdem für das Projekt „Leuchtturm“, das Kindern psychisch belasteter Eltern Auszeiten ermöglicht.
„Schön wäre zudem, wenn etwas für die Anschaffung weiterer Krippenfiguren in unserer Kirche übrig bleibt“, so Hugenschmidt. Vor allem müssen auch die rund 6000 Euro, die das Ausleihen und der Aufbau der Zuschauertribünen für das Krippenspiel kostet, eingenommen werden.