Laut Einsatzrichtlinie haben die Feuerwehren ab Entdeckung eines Brands noch 15 Minuten Zeit, Personen zu retten. Danach ist mit Verletzten, Toten und bleibenden Schäden zu rechnen. Die Anfahrt der benachbarten Drehleiter überschreitet diesen Wert.
Bei dem jüngsten Treffen haben die Feuerwehrleute Bürgermeister Carsten Vogelpohl und den Räten „wertungsfrei alles vorgestellt“, auch die Alternativen zur Drehleiter: die Menschenrettung mit der vierteiligen Steckleiter und der dreiteiligen Schiebleiter, die bis zu einer Höhe von zwölf Meter ausgefahren werden kann.
„Da geht jedoch niemand freiwillig hoch oder runter“, weiß Maier aus seinen 13 Jahren Kommandantenerfahrung. Schließlich gehe es darum, die Menschenrettung sicherstellen, und beim Termin den Gremiumsmitgliedern dezidiert Einblick in die Arbeit der Wehr zu geben. Vogelpohl dankte Kommandant Maier und seinem Team für die Vorführung und den neuen Bedarfsplan, der in der Ratssitzung am 12. Dezember vorgestellt wird.