Weltmeister am Start
„Wir sind sehr stolz, dass sich 28 Enduro-Fahrer angemeldet haben, dabei sind auch wieder unsere Lokalmatadoren, Loris Dickau, Sven Kromer, Alex Tröndlin, Fabian Gerbig und Patrick Drescher“, so Fredrich. Fahrer in der Solo- und der Seitenwagenklasse kommen aus Deutschland, Tschechien, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden. Unter ihnen ist auch der amtierende Langbahn-Weltmeister Romano Hummel.
Bahnrekord
510 Meter ist die Bahn lang, beleuchtet wird sie von 26 Flutlichtstrahlern. Den Bahnrekord hält seit 2016 mit knapp über 100 Stundenkilometern übrigens immer noch Martin Smolinski, der 2018 Langbahn-Weltmeister wurde. „Ich bin gespannt, ob einer der Fahrer den knackt“, sagt Fredrich. Denn Smolinski kann 2022 nicht am Rennen teilnehmen – er hatte eine Hüftoperation und muss sich noch schonen.
Im Zuschauerraum gibt es wie immer Getränke- und Essensstände, zudem kann man sich im Festzelt, das in diesem Jahr eine Nummer kleiner ist als gewohnt, versorgen. Erstmals gibt der Verein freitags und samstags Wertkarten für bestimmte Beträge aus, anhand derer die Einkäufe abgerechnet werden können.
Gottesdienst und Schäufele
Am Sonntag gibt es einen Gottesdienst, den Pfarrerin Séverine Bacigalupo im Festzelt hält (10.15 Uhr). Danach ist das traditionelle Markgräfler Mittagessen mit Schäufele und Kartoffelsalat oder mit Grillbraten im Angebot. Sonntags kann übrigens auch bar bezahlt werden.
Gegen 11.30 Uhr startet das Mofarennen. Die Mofafans stellen zudem im Fahrerlager ihre Maschinen aus.
Nicht stattfinden kann in diesem Jahr das Feuerwerk – wegen der andauernden Hitze und Trockenheit gibt es ein generelles Verbot des Landratsamts.
Speednight am Samstag
Der Markgräfler Ring ist für die Hertinger Speednight am Samstag fast fertig präpariert. Kurz vor Training und Rennen müsse man die Bahn noch wässern, damit die Fahrer den richtigen „Grip haben“, informiert Fredrich.
Das Enduro-Fahrerfeld mit 28 Meldungen, die bei Rennleiter Manuel Koch eingingen, ist groß. Das Feld der Solo-Fahrer – hier wird die Deutsche Meisterschaft ausgetragen – ist diesmal kleiner als sonst. „In diesem Jahr sind viele Fahrer verletzt und können derzeit nicht starten“, berichtet Fredrich. Aber: Alte Bekannte sind zurück, die in Hertingen eine große Fangemeinde haben – und die werden sich spannende Rennen liefern.
Auf der I-Solo Fahrerliste stehen unter anderem Stephan Katt aus Neuwittenbeck und der Franzose Mathieu Trésarrieu. Es sei sehr erfreulich, dass das Fahrerfeld nicht nur in der Solo-Klasse, sondern auch bei den Gespannen international besetzt sei, so Fredrich.
Rennbeginn ist um 20 Uhr. Das Rennende mit Juryentscheid, Preisgeldauszahlung und Siegerehrung setzt der MSC auf 23 Uhr an.