Rechnungsamtleiter Frank Spiegelhalter teilte mit, dass Mittel für die Kinderbetreuung aus dem Ausgleichstock in Höhe von 600 000 Euro beantragt werden sollen. Der Kämmerer sagte aber zugleich, dass nie die vollen 100 Prozent der gewünschten Mittel ausgeschüttet würden. Auch hoffe man auf eine Bundesförderung für den Kindergarten in Höhe von 70 000 Euro, jedoch sei diese noch nicht bewilligt.
Anders als zuerst geplant, wurde nun mit der Kindergartenleitern Roswita Leeser vereinbart, dass die umgebaute Dachgeschosswohnung Platz für ältere Kinder bieten soll. „Den Erziehern und den Krippenkindern wollen wir die Vielzahl der Treppen nicht zumuten.“ Ältere Kinder können eigenständig die Treppen benutzen. Zudem kenne man die Kinder und könne sie besser einschätzen. „Das ganze Gebäude soll ein Kindergarten sein“, hob Leeser hervor.
Rettungswege noch nicht geklärt
Der Aufgang zum Dachgeschoss wird durch eine Außen- und Innentreppe erreichbar sein. Das gehe mit den vorgeschriebenen Rettungswegen konform, erklärte Architekt Hajo Frings.
Doch die Frage nach weiteren Rettungswegen für die große Halle seien bislang noch nicht geklärt, ebensowenig wie die Lage des Technikraums. Auch der Wunsch nach einem weiteren Raum von Silvia Heitz und Daniel Billich neben der Bühne konnte noch nicht geklärt werden.
Fest steht hingegen, dass die Fensterfläche bleibt und eine Deckstrahlheizung noch montiert wird. Außerdem soll die Gemeindehalle barrierefrei sein, so dass „jeder alle wichtigen Funktionen benutzen kann“, erklärte Frings. Jedoch traf die Vorstellung von einem festen Treppenaufgang zur Bühne auf Unmut.