Die Versteigerung mit 2G-Regelung und Maskenpflicht organisiert hatten Katharina Bürgin, Auszubildende im Rathaus, und die stellvertretende Hauptamtsleiterin Tirza Himmelsbach. Wer kam, konnte sich alle Gegenstände ansehen und ein Gebot auf die Dinge abgeben, die man gerne mit nach Hause nehmen wollte. Himmelsbach und Bürgin entschieden dann über den gebotenen Preis. Gleich zum Start wechselten mehrere Uhren bekannter Marken den Besitzer.
In den ausgelegten Geldbörsen befand sich sogar teilweise noch Geld, oft Fremdwährung, das man mit ersteigern konnte. „Rechnungen oder Visitenkarten haben wir herausgenommen, Hinweise auf die Identität der Besitzer gab es in keiner der Geldbörsen, denn sonst hätten wir die Besitzer informieren können“, erklärte Himmelsbach. Gerade Geldbörsen, berichte Katharina Bürgin, würden oft im Straßengraben entlang der B3 gefunden. „Vermutlich sind die Börsen gestohlen und dann weggeworfen worden, mit Fremdwährung in Münzen können Diebe, da man die Münzen nicht in einer Bank tauschen kann, oft nichts anfangen“, stellte sie mit Blick auf ein Portemonnaie fest, in dem sich zusammengerechnet rund zehn britische Pfund in Kleingeld befanden.