Bad Bellingen Im Kurpark werden viele Uhren gefunden

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Fundsachen aus dem Rathaus konnten im Bauhofgebäude ersteigert werden. Ausgelegt waren sie auf Tischen – hier nehmen gerade mehrere Interessenten Uhren und Geldbörsen in Augenscheon. Foto: Jutta Schütz

Fundsachenversteigerung: Uhren, Geldbörsen und Lederjacke finden neue Besitzer

Bad Bellingen (jut). Die ersten Interessenten für die Fundsachen-Versteigerung der Gemeinde Bad Bellingen kamen am Mittwoch schon kurz vor der eigentlichen Startzeit, die auf 15 Uhr lautete, aufs Bauhofgelände. In der Bauhofhalle lagen auf Tischen ausgebreitet rund 60 Armbanduhren, mehrere Portemonnaies und kleine Taschen, eine Kamera, ein moderner Taschenrechner, sowie einige gute Kleidungsstücke, darunter eine Lederjacke, aus, auf die man bieten konnte.

Die Versteigerung mit 2G-Regelung und Maskenpflicht organisiert hatten Katharina Bürgin, Auszubildende im Rathaus, und die stellvertretende Hauptamtsleiterin Tirza Himmelsbach. Wer kam, konnte sich alle Gegenstände ansehen und ein Gebot auf die Dinge abgeben, die man gerne mit nach Hause nehmen wollte. Himmelsbach und Bürgin entschieden dann über den gebotenen Preis. Gleich zum Start wechselten mehrere Uhren bekannter Marken den Besitzer.

In den ausgelegten Geldbörsen befand sich sogar teilweise noch Geld, oft Fremdwährung, das man mit ersteigern konnte. „Rechnungen oder Visitenkarten haben wir herausgenommen, Hinweise auf die Identität der Besitzer gab es in keiner der Geldbörsen, denn sonst hätten wir die Besitzer informieren können“, erklärte Himmelsbach. Gerade Geldbörsen, berichte Katharina Bürgin, würden oft im Straßengraben entlang der B3 gefunden. „Vermutlich sind die Börsen gestohlen und dann weggeworfen worden, mit Fremdwährung in Münzen können Diebe, da man die Münzen nicht in einer Bank tauschen kann, oft nichts anfangen“, stellte sie mit Blick auf ein Portemonnaie fest, in dem sich zusammengerechnet rund zehn britische Pfund in Kleingeld befanden.

Die meisten Gegenstände, die versteigert wurden, fand man im Kurpark. Erstaunlicherweise sind darunter jedes Jahr viele Uhren. „Wir haben wirklich keine Ahnung, warum dort so viele Uhren auftauchen und warum deren Besitzer nicht zuerst einmal bei der Gemeinde bei einem Verlust nachfragen“, wunderte sich Tirza Himmelsbach. Das eingenommene Geld geht in die Kasse der Gemeinde. „Wenn heute Gegenstände übrig bleiben, nehmen wir sie erst mal wieder mit, vielleicht für eine neue Auktion“, erklärte Bürgin.

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