Kunst als Zugang zur Seele
Die Kunst liefere ihm einen Zugang, um seine Seele zu ergründen. Das fessle ihn bis heute, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Autodidakt hat nie Kurse belegt oder Kunst studiert. Er möchte sich seine „kindlich naive Betrachtung“ erhalten, die ihm einen Zugang zu tiefen Strukturen ermöglichten.
Als Beispiel nennt er eine Skulptur, für die er zunächst eine Skizze angefertigt habe und die am Ende völlig anders ausgesehen habe. Seit 2018 fertigt er mit der Kettensäge Skulpturen aus Holz. Er verwendet meist heimische Hölzer, wie Kirschbaum, Linde oder die im Rheinwald häufige Scheinakazie oder Robinie. Das Robinienholz reiße sehr wenig und sei besonders hart, sagt er. Durch seine Lehre als Zimmermann kennt er sich mit dem lebendigen Naturmaterial Holz gut aus. Er habe schon immer gerne mit Holz gearbeitet und beispielsweise Stühle aus Wildholz gefertigt oder Holztiere geschnitzt.