Welche Krippen fanden besondere Bewunderung?
Da ist zum Beispiel die große Wurzelkrippe von Gerhard Hugenschmidt zu nennen, die an die 200 Figuren zählt, oder auch die Krippe aus Platanenholz, die die Kolpingsfamilie aus dicken Brettern eines riesigen Platanenstamms gefertigt hat. Die über 100-jährige Platane war der mächtigste Baum in Bamlach und wurde im Jahr 2008 gefällt.Viel Bewunderung fanden auch die handgeschnitzten Krippen aus Bernau.
Sind die Aufräumarbeiten nach der vierten Krippenschau schon erledigt?
Wir sind noch dran, das meiste ist aber geschafft. Die Ausstellungshalle ist bereits leer geräumt. Am Montag wurde der Krippenweg abgebaut, und die Tiere aus dem Stall sind auch wieder zu Hause. Was stehen bleibt, sind die geschmückten Bäume im Ort. Auch die Krippe mit den Heufiguren unterhalb der Kirche ist weiterhin zu sehen. Außerdem bleibt die Platanenkrippe ausgestellt – sie wandert in den Stall, wo die Krippenspiele aufgeführt wurden. Am Wochenende werden die Arbeiten dann komplett abgeschlossen sein.
Außerdem wird Kassensturz gemacht. Neben den Eintrittsgeldern kommen auch die Spenden der Besucher wohltätigen Zwecken zugute: Gespendet wird an das Babyhospital in Bethlehem und das „Leuchtturm“-Projekt der Diakonie Lörrach.
Gibt es in fünf Jahren eine Neuauflage der Bamlacher Krippenschau?
Das steht noch in den Sternen. Der Wunsch ist sicher da, allerdings muss man genau abwägen, ob genügend Leute da sind, die das Ganze auch stemmen können und wollen. Schließlich steckt eine Menge Arbeit dahinter – die Vorbereitungen für die Krippenschau beginnen schon gut ein Jahr vor der eigentlichen Veranstaltung.