Bad Bellingen Maris hat Anfragen und einen Auftritt

Silke Hartenstein
Beim Public Viewing in Hertingen nützte Maris Siegin das Daumendrücken und Abstimmen seiner Fans nicht. Foto: Silke Hartenstein

Das Finale hat der zwölfjährige Maris aus Hertingen bei „The Voice Kids“ nicht gewonnen. Vater Sven Siegin teilt aber mit, dass der Finalist Mitte Juni in der Zaubershow der „Ehrlich Brothers“ dabei sein wird.

Der zwölfjährige Maris Siegin aus Hertingen hat das Finale von „The Voice Kids“ am Freitag nicht gewonnen. Maris legte mit Herbert Grönemeyers „Kinder an die Macht“ und mit strahlender Stimme, positiver Ausstrahlung sowie professionellem Auftreten eine rundum überzeugende Performance hin.

Zuletzt jedoch gewann der 15-jährige Jakob aus Hessen die zwölfte Staffel. Jakob interpretierte mit erstaunlich tiefer Stimme und viel Gefühl „The sound of silence“ von „Simon & Garfunkel“ und überzeugte damit die meisten Zuschauer. Für den jungen Mann, der nahe Limburg an der Lahn daheim ist, war es die letzte Chance der Teilnahme an den „Voice Kids“ auf Sat 1 – hier können Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 15 Jahren mitmachen.

Während bei den vorhergehenden Folgen von „The Voice Kids“ die Coachs bestimmten, wer weiter kommt, waren für die Finalshow die Zuschauer zu Hause gefragt. Sie konnten per Telefon, SMS und Joyn-App ihrem Favoriten ihre Stimme geben und somit den Sieger bestimmen.

Bei der Live-Finalschau trat Maris gegen weitere sieben Finalisten an. Nach der Eröffnung um 20.15 Uhr musste keiner lange auf Maris’ Einzelauftritt warten. Er kam bereits als Zweiter an die Reihe. Später performte das „Team Lena“ mit Lena Meyer-Landrut, Maris und Anand zu dritt den Gute-Laune-Song „Für immer Frühling“ von Soffie. Bis jedoch der Sieger verkündet wurde, dauerte es bis 23.25 Uhr. Beim Kameraschwenk auf die acht Finalisten sah man lauter angespannte ernste Mienen – auch Maris strahlte in diesem Moment nicht mehr.

Maris’ Familie und Freunde reisten mit einer 24 Personen starken Gruppe zur Liveshow nach Berlin – allesamt mit Maris’ Markenzeichen, dem blauen Hut, auf den Köpfen. Die Familie hatte zudem im Vorfeld auf vielen Kanälen um Unterstützung aus der Region geworben.

Maris, der sich gegen eine fünfstellige Zahl von Mitbewerbern bis ins Finale durchsetzte, habe bereits Angebote von Produzenten und Managern bekommen, wie sein Vater Sven Siegin auf Anfrage mitteilte: „Das prüfen wir sehr gründlich.“ Was das Showgeschäft betreffe, werde der Hobbyzauberer Maris Mitte Juni in München bei der Zaubershow der „Ehrlich Brothers“ mit seinen Tricks dabei sein.

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